Jugendarbeit startet

Nachwuchs absolviert erste Einheit erfolgreich

„Arbeiten, spielen, Spaß haben“: Eschede hat wieder ein Jugendrotkreuz. Am ersten Treffen nehmen vier Kinder teil.
  • Von Cellesche Zeitung
  • 01. März 2022 | 08:36 Uhr
  • 01. Nov. 2022
Spielerisch werden (von links) Noah, Tim, Leonie und Enno an die Themen des Roten Kreuzes herangeführt.
  • Von Cellesche Zeitung
  • 01. März 2022 | 08:36 Uhr
  • 01. Nov. 2022
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Eschede.

„Das sind Leute, die anderen bei Verletzungen helfen“, antwortet der zehnjährige Noah auf die Frage, was das rote Kreuz auf weißem Untergrund überhaupt bedeute. Jedes Kind hat das Logo vor Augen und hält es in Händen auf einem selbst gebastelten Rettungswagen

Andreas Alt ist Jugendleiter

Die Übung mit Schere und Klebstoff bildete den Auftakt für die Wiederbelebung des Jugendrotkreuzes (JRK) in Eschede. „Vor einigen Jahren ist es leider eingeschlafen, weil wir die Leitungsfunktionen nicht mehr besetzen konnten“, erläutert der Vorsitzende des Ortsvereins Eschede im Deutschen Roten Kreuz (DRK), Peter Goerke. Mittlerweile steht mit Andreas Alt wieder ein erfahrender Jugendleiter zur Verfügung. Vier Kinder folgten seiner Einladung und nahmen am ersten Treffen teil.

Zusammenkünfte einmal pro Monat

Enno (6) packt gerne seine gerade überreichte JRK-Tasche aus. Allerlei Nützliches wie Schlüsselanhänger, ein Dienstplan und Pflaster befindet sich darin, aber auch Spielerisches. Diese Mixtur bildet auch den Leitfaden für die Zusammenkünfte einmal pro Monat mit Ausnahme der Sommerferien.

Korrekt mit Pflaster versorgt

„Arbeiten, spielen, Spaß haben“, gibt Andreas Alt als Motto aus, und dann wird es Ernst. „Was machen wir denn, wenn wir uns am Finger verletzt haben und Blut kommt?“ Ein Pflaster muss her! In kleinen Schritten erklärt Alt, wie es zurechtgeschnitten und korrekt um die Kuppe gewickelt wird. Alle Nachwuchs-Rotkreuzler absolvieren die Einheit erfolgreich, freuen sich am meisten über den Smiley, den der Jugendleiter auf jeden Verband malt, und gehen mit lächelndem Zeigefinger zunächst ans Buffet und anschließend in die Spielerunde.

Mit Auftakt zufrieden

Die anderthalb Stunden vergehen wie im Flug. Andreas Alt zeigt sich zufrieden mit dem Auftakt und verabschiedet die Sechs- bis Zehnjährigen mit den Worten: „Da werden noch viele, viele Dinge auf euch zukommen!“

Von Anke Schlicht