233 Kanuwanderer aus dem nordeutschen Raum erschienen nach Anfahrten von bis zu 300 Kilometern in Neustadt am Rübenberge, um an der 53. Leine-Frühlingsfahrt teilzunehmen. Unter den etwa 25 Vereinen befanden sich auch zwölf Paddler der Kanu-Gesellschaft Celle.
Vorboten des Frühlings
Bei strahlendem Sonnenschein und blauem Himmel legten die Naturfreunde zwischen 9 und 9.30 Uhr ihre Einer- und Zweierkajaks in die recht flott strömende Leine und konnten bei milder Lufttemperatur während der Fahrt die Vorboten des nahenden Frühlings verspüren und sehen – ein kreisendes Storchenpaar, die ersten blühenden Weidekätzchen und zwitschernde Vögel begleiteten ihre Fahrt.
Günstige Fahrtbedigungen
Der leicht erhöhte Mittelwasserstand mit einer Fließgeschwindigkeit von etwa vier bis fünf Kilomtern pro Stunde und ein sanft erhöhter Schiebewind von Südosten boten den Wassersportlern günstige Fahrtbedingungen, die Gespräche, Fotoaufnahmen und die Einnahme von Erfrischungen während der Fahrt ermöglichten.
Stärkung in der Pause
Während der Mittagszeit unterbrachen einige Gruppen die Fahrt, verließen an geeigneten Plätzen ihre Boote und stärkten sich an den mitgebrachten Speisen und Getränken für die Weiterfahrt.
Verschiedene Etappen möglich
Um das Fahrtziel in Hodenhagen an der Meißemündung zu erreichen mussten 52,5 Kilometer zurückgelegt werden, wobei je nach Geschwindigkeit und Länge der Mittagspause etwa sechs bis sieben Stunden erforderlich waren. Es bestand auch die Möglichkeit, die Fahrt an den Brücken der Orte Basse (11.5 km), Helsdorf ( 20,5 km), Niederstöcken (30,5 km) und Schwarmstedt (40 km) zu beenden.
Stehpaddler-Paar dabei
Die Teilnehmer bestanden aus Jugendlichen und Erwachsenen, unter ihnen mehrere Paddler im Alter zwischen 80 bis 84 Jahren. Die Ausnahme bildete ein Paar durchtrainierter Stehpaddler, das gegen 10 Uhr in Neustadt am Rübenberge auf ihren Boards startete und gegen 15 Uhr das Ziel in Hodenhagen erreichte.
Am Ziel gibt es eine Urkunde
Jeder Teilnehmer erhielt einen Aufkleber, und die etwa 180 Paddler, die Hodenhagen erreichten, bekamen zusätzlich noch eine Urkunde. Mit sonnengeröteten Gesichtern und dem Gefühl, einen schönen Tag auf dem Wasser verbracht zu haben, traten die Wassersportler den Heimweg an.