Auch andere CSC-Teilnehmer schafften es, sich unter einigen der besten Schwimmer Deutschlands in ihrer jeweiligen Altersklasse erfolgreich zu behaupten. Caroline Back gewann Gold und Silber, Carina-Joelle Rumpel Silber und Lara Sophie Klein Bronze. Luise Werner und Maila Lüders schafften mehrere Top-Fünf-Platzierungen. Die CSC-Staffel mit Philipp Brandt, Jano Späth, Lara Sophie Klein und Leni Poerschke landete auf Rang fünf.
Celler Schwimmer messen sich mit Elite


Sebastian Brandt war zufrieden. „Da waren einige schöne Leistungen dabei. Jetzt gilt es, den Motivationsschub mit ins neue Trainingsjahr zu nehmen. Im Frühjahr steht die Vorbereitung auf die Langbahnwettkämpfe auf Bezirks- und Landesebene an“, erklärte der Trainer des Celler SC nach dem Auftritt seiner Schützlinge beim hochkarätig besetzten Schwimmfestival in Stuttgart.
Enges Rennen mit Ex-Weltrekordler Marco Koch
Beim vom SV Cannstatt bereits zum 47. Mal ausgerichteten „Internationalen Dr.-Otto-Fahr-Gedächtnisschwimmen“ auf der 50-Meter-Bahn waren 17 Sportler des CSC dabei. Insgesamt gingen knapp 500 Aktive aus Ägypten, Österreich und acht deutschen Bundesländern an Start, darunter auch Schwimmgrößen wie Marco Koch. Somit war es für die Celler eine echte Standortbestimmung, allen voran für Philipp Brandt, der sich nach seiner Erkrankung noch im Aufbautraining befindet.

Der 23-Jährige bekam es nämlich mit Ex-Weltrekordhalter Koch zu tun. In einem Wimpernschlagfinale musste er sich im Finale über 100 Meter Brust Koch nur um sieben Hundertstel in 1:03,01 Minuten geschlagen geben. Über 50 Meter Brust schlug Brandt dafür in 28,78 Sekunden als Erster an. Über 200 Meter Brust wurde er Fünfter. „Hier hat sich der Trainingsrückstand dann doch bemerkbar gemacht“, sagte Bruder Sebastian. Für Philipp Brandt liegt nun der Fokus auf den Deutschen Meisterschaften mit dem Ziel, seine Medaillenerfolge aus dem Vorjahr zu wiederholen sowie sich die Teilnahme an der Universiade in China zu sichern.

Für die meisten Celler ging es in erster Linie nicht um Podiumsplätze sondern vielmehr um möglichst gute Zeiten auf der 50-Meter-Bahn. „Alle konnten für sich persönliche Erfolge verbuchen“, freute sich Sebastian Brandt. Dies galt vor allem für Nachwuchstalent Leni Poerschke (Jahrgang 2008), die Finalteilnahmen über 50 und 100 Meter auf der Schmetterlingsstrecke für sich verbuchte. Nachdem sie im Vorlauf über 100 Meter in der Jahrgangswertung die Bronzemedaille in 1:10,11 Minuten holte, belegte sie im Finale den achten Platz. Über 50 Meter lief es dann sogar noch besser. Nach Silber in ihrem Jahrgang im Vorlauf beendete sie das Finale als hervorragende Fünfte in 30,04 Sekunden.