Da haben die „Matrosen“ aber einen kapitalen Schiffbruch erlitten: Eishockey-Landesligist EC Celler Oilers hat sein Auswärtsspiel bei den Hamburg Sailors 1b mit sage und schreibe 21:2 Toren gewonnen. „So ein Torfestival gab es in der fast 25-jährigen Vereinsgeschichte der Oilers noch nie“, rieb sich Celles Trainer Bernd Bombis auch gestern noch verwundert die Augen beim Blick aufs Ergebnis. „Ich bin hochzufrieden. Bei uns hat einfach alles funktioniert.“ Nach dem sechsten Sieg hat Celle Platz eins der Staffel B, der den Aufstieg bedeuten würde, weiter fest angepeilt.
Oilers-Keeper Ansmann beschäftigungslos
Die Oilers waren mit drei vollen Reihen angereist und spielten wie aus einem Guss. Hinten brannte nichts an: „Unser Keeper Alex Ansmann ist fast erfroren. Der hatte nichts zu tun, da hätten wir auch eine Kiste Bier ins Tor stellen können und hätten keinen Treffer kassiert“, so Bombis, der wegen eines Rippenbruchs selbst nicht auf dem Eis stand.
Scheibe lief wunderbar bei Cellern
Und vorne brannten die Oilers ein wahres Tor-Feuerwerk ab, trafen zeitweise im Minutentakt. „Die Spieler haben die Scheibe wunderbar laufen lassen“, so Bombis. „Anfangs waren die Jungs so heiß, aufs Eis zu kommen, dass wir zwei Zeitstrafen wegen Wechselfehlern kassiert haben.“
Tore Celler Oilers: Kopke, Martin (je 4), Thölke, Jasieniak (je 3), Pudziow (2), Sodeikat, Sahno, Korkus, Schmoock, Hoffert (je 1).