Der Herbst ist da. Es wird kälter und Außensportarten wie Tennis oder Hockey werden nach drinnen verlegt, was bedeutet: Es muss geheizt werden. Neben den Sporthallen von Stadt und Landkreis gibt es auch privat geführte Sportstätten. Hier müssen sich die Betreiber selbst überlegen, wie sie im Rahmen der Energiekrise sowie den damit verbundenen ansteigenden Gas- und Stromkosten handeln und wie sie Energie sparen können – immer mit der Frage im Hinterkopf: „Lohnt es sich, zu öffnen?“
Einige Tennishallen bereits geschlossen
Peter Harling vom Tenniscenter Südheide in Groß Hehlen hat sich für eine Öffnung entschieden. Sein Argument: „Wir heizen nicht mit Gas, das wäre wirtschaftlich nicht mehr zu betreiben. Wir haben eine Ölheizung.“ Wenn das nicht der Fall wäre, würde er das Wintertennisquartier schließen. Einige andere Tennishallen seien bereits geschlossen, weil es wirtschaftlich nicht mehr gehe.
Konzepte zur Energieeinsparung sollen greifen
Im Bezug auf Energiesparmaßnahmen hat Harling Glück, da bereits in den vergangenen Jahren bezüglich des Themas „Energie“ einiges modernisiert worden sei, was ihm jetzt helfe. „Beide Hallen sind saniert und beide Dächer mit Photovoltaik ausgestattet worden“, so der Tenniscenter-Betreiber. „Außerdem gibt es eine neue Dämmung und alle Leuchtsysteme wurden durch LED-Beleuchtung ersetzt – 120 Stück in beiden Hallen.“ Für jeden Platz gebe es ein eigenes Licht, das automatisch nach einer Stunde ausgehe, wenn die Spieler nicht entsprechend Geld in einen Münzautomaten nachzahlen – ein sehr gutes System zum Energiesparen.