Gegen den punktgleichen Tabellennachbarn HSG Seevetal-Ashausen hat der SVG nun die nächste Gelegenheit, es besser zu machen. „Das ist ein unglaublich wichtiges Spiel. Wir müssen unbedingt gewinnen, um aus dem Tabellenkeller herauszukommen. Leider ist der Gegner schwer einzuschätzen. Leicht wird es bestimmt nicht“, meint Coach Laubenstein, der aufgrund vieler Erkrankungen auf eine suboptimale Trainingswoche zurückblickt. Da die Spielerinnen aus der A-Jugend und die SVG-Stammformation jedoch zur Verfügung stehen, wird der 32-jährige voraussichtlich genug Personal an Bord haben. „Ich erwarte jetzt Moral und vor allem eine deutlich verbesserte Chancenverwertung. Diese Punkte müssen in der HBG-Halle bleiben“, fordert Laubenstein.
HSG Bruchhausen-Vilsen – TuS Bergen (Sonntag, 15.30 Uhr)
Personell ist die Lage bei TuS Bergen nach wie vor angespannt. „Wir fahren mit einer Torfrau und acht Feldspielerinnen nach Bruchhausen. Von daher sind die Erwartungen nicht allzu hoch“, sagt TuS-Trainer Olaf Schreiber, der sein dezimiertes Team beim Tabellensechsten aus dem Landkreis Diepholz in krasser Außenseiterrolle sieht. Für ihn ist es in erster Linie wichtig, mit freiem Kopf zu spielen und den Ball einfach nur laufen zu lassen. „In dieser Situation Druck aufzubauen, wäre grundfalsch. Die Mannschaft muss sich erst einmal festigen“, erklärt Schreiber.
TuS Oldau-Ovelgönne – SG VfL Wittingen-Stöcken (Sonntag, 17 Uhr)
Das Team von Trainer Christoph Hahnraths scheint in dieser Saison nicht nur die beste Celler Mannschaft der Landesliga zu sein, auch sportlich könnten die Blau-Gelben in der Tabelle in der Endabrechnung ziemlich weit oben stehen. „Nie zuvor hatten wir einen so starken Kader. Der zweite Platz hinter dem TV Oyten II ist realistisch“, meint Oldaus junger Coach, der nun in eigener Halle den jüngsten Aufwärtstrend seines Teams bestätigen will.