Nach dem Wechsel konnte Oldau dann eine doppelte Überzahl nicht wirklich nutzen und im Angriff geriet wieder Sand ins Getriebe. So kämpfte sich das kleine Team aus Wittingen bis auf 19:22 (59.) heran. Doch Oldau bewahrte einen kühlen Kopf. Marieke Pöplow machte 70 Sekunden vor Schluss per Siebenmeter zum 23:19 alles klar. „Wir sind nicht so zum Tempospiel gekommen und mussten die Aufgabe deshalb spielerisch lösen. Insgesamt fehlt uns noch die Konstanz über die vollen 60 Minuten“, bilanzierte Hahnraths.
TuS Oldau-Ovelgönne: Isensee, Wolter – Häring (2), Sevenich (2), Neumann (7), Ivanova, Pöplow (5/4), Schmidt (1), Herzig, Gadau (2), Heinrich, Lüßmann, Maya (4),
HSG Bruchhausen-Vilsen – TuS Bergen 33:19 (16:10)
Der TuS Bergen blickt schweren Zeiten entgegen. Auch im Landkreis Diepholz gab es für die Grün-Weißen nichts zu holen. „Wir hatten keine Chance. Es lief nichts zusammen. Dazu hat die Einstellung total gefehlt,“, erklärte der enttäuschte TuS-Trainer Olaf Schreiber.
Zu Bergens mangelhafter Chancenverwertung kamen auch noch vier verworfene Siebenmeter hinzu. Dafür hagelte es zehn Zeitstrafen und eine Rote Karte gegen die Gäste, die ihren Frust über die eigene schwache Leistung mit Undiszipliniertheiten Luft machten. Die Bergerinnen sind mit nunmehr 6:10 Punkten nur noch Drittletzter.
TuS Bergen: Döhler – Brüning (6), Hohls, Rodehorst, Gossel (4), Janice Bremer (2), Sandvoß (1), Janine Bremer (4/2), Jasmin Bremer (2).