Beim Rückblick auf die vergangene Spielzeit in der Handball-Oberliga Frauen gehen Trainer Martin Kahle Worte über die Lippen, die er für gewöhnlich nicht gebraucht. Aber nach dem Drittliga-Aufstieg der SV Altencelle macht er mal eine Ausnahme. „Souverän“ und „nahe am Optimum“ sei die Leistung seiner Mannschaft gewesen. „Das war schon richtig gut. Die Spielerinnen haben sich für ihren Einsatzwillen und ihren Fleiß belohnt, den sie im Training und auf dem Spielfeld gezeigt haben. Der Aufstieg ist hochverdient“, sagt der Coach des Altenceller Teams zufrieden.
Planungen auf Drittligasaison laufen auf Hochtouren
Die Planungen für die kommende Saison in der 3. Bundesliga haben längst begonnen. „Jetzt beginnt was Neues“, sagt Kahle und weiß genau, „dass das eine richtige Herausforderung werden wird.“ Denn eines ist klar. Das SVA-Team wird ohne Verstärkungen in der neuen Liga Probleme bekommen. „Es wäre naiv, zu glauben, dass wir mit der jetzigen Mannschaft die Klasse halten können“, machte der Trainer deutlich. Der Sprung aus Oberliga in Liga drei ist leistungsmäßig ein ziemlich großer Satz. Doch ganz einfach gestaltet sich die Suche nach Neuzugängen nicht.
Oberligasaison mit einigen Bestwerten
Und das selbst vor dem Hintergrund einer erfolgreich abgeschlossenen und ganz starken Oberligasaison, in der das SVA-Team einige Bestwert aufstellte. So zum Beispiel das Torverhältnis. Zwar belegen die Altencellerinnen mit 705 erzielten Treffern „nur“ den zweiten Rang – Lüneburger HV hat 733 Treffer erzielt – doch in der Sachen Abwehrarbeit erteilten die Altencellerinnen der Konkurrenz eine Lektion. Nur 485 Gegentreffer - durchschnittlich etwas mehr als 20 – sind der absolute Bestwert der Liga. In der guten Defensive sieht Kahle auch das Geheimnis des Erfolges. „Im Laufe der Saison ist unser Abwehrspiel und dadurch auch unser Gegenstoßspiel immer besser geworden“, sagt er und schreibt einen Teil der guten Bilanz Torhüterin Julia Garbe zu, die insgesamt eine richtig gute Saison abgeliefert habe.