Womöglich hatten die Verantwortlichen des Landesligisten VfL Westercelle schon vor der Saison so ein Gefühl, dass es schwierig werden könnte. Als Ziel hatten die Fußballer den Klassenerhalt ausgegeben. Angesichts der derzeitigen Tabellensituation kann es bei der Zielvorgabe auch keine Korrektur nach oben geben. Mit 17 Punkten steht der VfL tief im Keller auf dem vorletzten Platz. Hoffnung macht der Abstand nach oben. Der erste Nichtabstiegsplatz ist nur vier Zähler entfernt. Die Aufholjagd soll am 12. Februar starten. Dann geht es für den VfL in der Landesliga zu Hause gegen VSV Hedendorf/Neukloster weiter.
Im Interview erklärt VfL-Trainer Sebastian Zich, was die Gründe für die aktuelle Platzierung sind, welche personellen Veränderungen anstehen und wie er mit seinem Team bis Saisonende aus der Abstiegszone klettern möchte.
Herr Zich, die Hinrunde lief aus Westerceller Sicht sicher anders als erwartet. Wie würden Sie den Saisonverlauf bisher beschreiben?
Wir haben uns etwas ganz anderes erhofft. Aber die vielen Ausfälle waren dann teilweise nicht mehr zu kompensieren gewesen. Wir hatten auch Achtungserfolge gegen Harsefeld, Drochtersen oder zuletzt im Rückrundenspiel gegen Hagen. Solche Spiele sind zwar gut für die Moral, aber wir waren leider in den Sechs-Punkte-Spielen nicht wirklich erfolgreich. Diese waren entscheidend dafür, dass wir jetzt da stehen, wo wir stehen.