Die neue Spielzeit ist angebrochen, auch in den unteren Ligen wird wieder Fußball gespielt. Und erneut hoffen alle, dass es dieses Mal ruhiger und vor allem fairer zugeht. Die Saison 2021/22 beendete Celle in der Wertung des VGH-Fairness-Cups auf Platz 31 von 32 Fußballkreisen des Niedersächsichen Fußball-Verbandes (NFV). Nur Ostfriesland schnitt schlechter ab.
Strafpunkte für jede Karte
Um den Fairness-Quotienten zu berechnen, werden Strafpunkte für Vergehen vergeben: Gelbe Karten werden mit einem, Gelb-Rote Karten mit drei, Rote Karten mit fünf Punkten bestraft. Für das Nichtantreten eines Teams oder Sportgerichtsurteile fallen je zehn Punkte an. Die Summe geteilt durch die Anzahl an absolvierten Spielen ergibt den Fairness-Quotienten. Für den Kreis Celle beträgt dieser 2,49. Ostfriesland kam auf einen Quotienten von 2,55. Zur Einordnung: Im Kreisvergleich schneidet Emsland mit einem Quotienten von 1,85 am besten ab.
Lachendorf im Kreis Celle am fairsten
Die fairste Mannschaft im Kreis Celle ist die SG Lachendorf-Beedenbostel (1,09), die es von 991 Mannschaften auf Rang 15 schaffte. Sehr zur Freude von Lachendorfs Fußball-Koordinator Maik Wundram. „Das ist eine schöne Bestätigung für die Mannschaft. Das Ergebnis spiegelt das Auftreten auf dem Platz wider“, sagt Wundram. Die SG hatte nur 22 Gelbe und eine Gelb-Rote Karte kassiert. Der Verein versucht, seinen Spielern den Fairplay-Gedanken bereits in der Jugend zu vermitteln. „Bei einigen anderen Vereinen steht das Ergebnis vor allem anderen. Das handhaben wir hier anders“, sagt Wundram.