„Kein Brennholz verfügbar!“, heißt es auf der Homepage der Niedersächsischen Landesforsten. „Jedes Jahr ernten wir nachhaltig und umweltschonend bis zu 60.000 Kubikmeter Holz, das vielfältige Verwendung im Haus- und Möbelbau, im industriellen Bereich und teilweise auch im Energiesektor findet. Der ganze Prozess der Holzernte unterliegt den Regeln der Langfristigen ökologischen Waldentwicklung – dem Löwe-Programm“, sagt der Betriebsdezernent im Forstamt Fuhrberg, Jens Tegtbüring. Das Forstamt sieht sich dem naturnahen Waldbau verpflichtet.
Programm der Landesregierung
Löwe gilt seit mehr als 30 Jahren in den Wäldern der Niedersächsischen Landesforsten. Es wurde 1991 als Programm der damaligen niedersächsischen Landesregierung eingeführt und ist seither die verbindliche Leitlinie für die nachhaltige und naturnahe Bewirtschaftung der rund 330.000 Hektar Landeswald. Damit war Niedersachsen bundesweit Vorreiter. So können sich stabile Wälder entwickeln. Nur so lassen sich die hohen gesellschaftlichen Anforderungen an die Nutz-, Schutz- und Erholungsfunktion im Landeswald miteinander verbinden. Es ist die Basis der Landesforsten, um den Landeswald zum Wohle der Allgemeinheit zu bewirtschaften.