Schülerinnen und Schüler verschiedener Berufsschulklassen der Albrecht-Thear-Schule warten am Rande des Kartoffelackers, auf dem vor einigen Wochen 18 verschiedene Kartoffelsorten gesteckt wurden. Sie warten auf eine neue Hackmaschine, mit der der Acker mechanisch von Unkraut befreit werden kann.
Die Sicherungssplinte leuchten silbrig-metallisch in der Sonne, die rote und grüne Lackierung des „Opti-Weeder“ reflektiert im Morgenlicht, als das Gerät kurz geparkt wird. „An der Hackmaschine ist alles neu − die gibt es so eigentlich noch nicht auf dem Markt“, stellt Joachim Timm die Neuentwicklung vor. Der geschäftsführende Gesellschafter ist studierter Landwirt und kennt die Probleme der Beikrautbekämpfung in der alternativen Landwirtschaft. Er betont, dass dieses Bodenbearbeitungsgerät ausschließlich für die Unkrautbekämpfung an Dämmen konzipiert wurde, wie bei Möhren und eben bei Kartoffeln: „Jede einzelne Reihe wird mechanisch durch Federn gefühlt, um Unebenheiten zu erkennen, und jede Reihe wird einzeln abgetastet und ist auch frei lenkbar.“ Durch eine Führungseinheit mit seitlichen Blechen, die sich am Damm langtasten. „Durch dieses Abtasten haben wir immer eine akkurate Führung der Messer und der Sterne, die oben zwischen den Kartoffeln laufen.“