Ach herrje, das neue Jahr geht ja schon gut los! Nein, ich meine damit nicht die Tatsache, dass ich arbeiten durfte zum Jahreswechsel. Das gehört erstens ab und an mal zu meinem Beruf dazu, und zweitens – seien wir ehrlich – gibt es wahrlich Schlimmeres als sich auf der ein oder anderen Silvesterparty zu tummeln und sich das beeindruckende Feuerwerk in Bostel anzusehen. Auch wenn ich sonst kein Böller-Fan bin: So viel Engagement ist beeindruckend. Halb so schlimm also. Mit Polizei und Feuerwehr möchte ich an Tagen wie diesen jedenfalls nicht tauschen – an dieser Stelle mal wieder danke für euren Einsatz!
Keine Senf-Trinkgläser mehr – ganz schön pikant


Keine Senf-Trinkgläser mehr - ein Skandal!
Was also treibt mich um? Die Nachricht, die mich (und nicht nur mich) fassungslos macht, sickerte kurz vor dem Jahreswechsel durch. Mittlerweile hat sich die Meldung wie eine zähe, gelbe Masse über sämtliche Kanäle im Internet verbreitet. "Ganz Deutschland ist in Schockstarre" ist schon auf einem Portal zu lesen. Und wenn Sie mich fragen: Das ist nicht übertrieben. Um ehrlich zu sein: Es sind ein handfester Skandal.
Ein letztes Glas in Ehren halten
Ein bekannter Feinkostprodukthersteller, der übrigens die Kurzform eines männlichen Vornamens trägt (keine Schleichwerbung, Sie wissen schon ...), will uns über Generationen hinweg weismachen, dass er mächtig viel von Nachhaltigkeit hält, und was passiert dann? Dann werden die Trink-Senfgläser einfach aus dem Sortiment genommen. Und werden gegen Gläser mit langweiligen Schraubverschlüssen ersetzt. Woraus soll ich denn jetzt bitte mein Wasser konsumieren? Ein letztes Glas habe ich noch zu Hause. Ich werde es als ewiges Andenken aufbewahren. Wird Senf eigentlich irgendwann schlecht? Ach egal, was ist schon Senf? Ich brauche doch Trinkgläser.