Beim Landesmelkwettbewerb in Echem (Landkreis Lüneburg) ging es unter anderem darum, die Jury mit den eigenen Melkfähigkeiten zu beeindrucken, wie der Ausrichter, die Niedersächsische Landwirtschaftskammer, mitteilte. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer mussten ihr Können demnach an sechs Kühen unter Beweis stellen.
An der Landesmeisterschaft nahmen zwölf Frauen und Männer teil, die sich seit 2020 über Kreis- und Bezirksentscheide qualifiziert hatten. Neben dem Gewinn der Landesmeisterschaft ging es auch um die Teilnahme am Bundeswettbewerb. Für die Veranstaltung, die im April 2023 in Rheinland-Pfalz stattfindet, qualifizierten sich die zwei besten Teilnehmerinnen - die jeweils 21-jährigen Gesa Rademacher aus Hipstedt (Landkreis Rotenburg) und Merle Spannhake aus Sulingen (Landkreis Diepholz).
Bei dem Wettbewerb standen zwei verschiedene Melkmaschinen zur Verfügung. Neben dem Melken gehörten ein Theorieteil und eine Hygieneuntersuchung bei zwei Kühen zu den Aufgaben. Teilnehmer des alle zwei Jahre stattfindenden Wettbewerbs waren vor allem junge Landwirte und Landwirtinnen. Der Vergleich soll die berufsständische Aus- und Weiterbildung begleiten und unterstützen, wie die Landwirtschaftskammer mitteilte. Er solle aber auch ein Leistungsvergleich für den landwirtschaftlichen Nachwuchs sein.