Der entsprechende Strafbefehl von Anfang Februar im Verfahren wegen fahrlässiger Tötung und fahrlässiger Körperverletzung in 14 Fällen sei rechtskräftig, teilte das Gericht am Dienstag mit. Zusätzlich verhängte das Amtsgericht eine Fahrerlaubnissperre von zwei Jahren gegen den Mann. Unklar blieb, wo sich der 46-Jährige aufhält - der Strafbefehl konnte ihm aber über seinen Verteidiger zugestellt werden.
Die Staatsanwaltschaft warf dem 46-Jährigen vor, als Fahrer des Linienbusses bei dem Unfall im August 2021 in Langenhagen bei Hannover die Vorfahrt einer Sattelzugmaschine missachtet zu haben. Es kam zur Kollision. Der Unfall ereignete sich auf einer Kreuzung mit ausgeschalteter Ampel. Dabei wurde eine 29-Jährige, die in dem Bus gestanden hatte, durch ein Seitenfenster herausgeschleudert. Sie starb noch am Unfallort an ihren Verletzungen. Von den insgesamt 16 Fahrgästen in dem Linienbus wurden zudem 13 verletzt, darunter drei Kinder.