Die IG Metall kündigte am Freitag den Beginn von Ausständen in den Betrieben an. Nachdem die Friedenspflicht in der laufenden Tarifrunde Ende März beendet sei, werde es in der ersten Aprilwoche zu Warnstreiks kommen, hieß es aus der Bezirksleitung in Hannover.
Nach Darstellung des Verhandlungsführers für das niedersächsische Kfz-Gewerbe, Markus Wente, liegt kein akzeptables Angebot der Arbeitgeber vor. Das komme einer «Kampfansage an die Beschäftigten» gleich. Beim nächsten Treffen am 17. April müsse es einen fairen Vorschlag der Gegenseite geben. Die Gewerkschaft verlangt unter anderem ein Entgeltplus von 8,5 Prozent über zwölf Monate sowie eine Inflationsausgleichsprämie. Auch Azubis sollen mehr verdienen.