«Ich habe mich entschieden, aber ich weiß nicht, was in der Zukunft passieren wird in Sachen Nationalmannschaft», sagte der 29-Jährige am Dienstag in einer Medienrunde. Bislang hat es laut Weiser noch keinen Austausch mit Fußball-Verantwortlichen aus dem nordafrikanischen Land gegeben.
Der Außenbahnspieler hatte im März überraschend angekündigt, in Zukunft für Algerien spielen zu wollen. Da sein Großvater Algerier ist, hat Weiser die Möglichkeit, die Staatsbürgerschaft zu erhalten.
Der Deutsche Fußball-Bund nominierte den Sohn des früheren Bundesliga-Profis Patrick Weiser jahrelang für verschiedene Junioren-Auswahlteams. In der deutschen A-Nationalmannschaft kam er aber noch nie zum Einsatz. Mutmaßungen, er habe mit seinen Algerien-Plänen auch den DFB aus der Reserve locken wollen, verneinte Weiser: «Da ist nichts dran».
Am Samstag (18.30 Uhr/Sky) empfängt Werder den zuletzt viel kritisierten FC Bayern München, der sich in der Fußball-Bundesliga ein enges Meisterschafts-Rennen mit Borussia Dortmund liefert. «Wenn wir unser bestes Spiel abliefern, ist jeder schlagbar», sagte der selbstbewusste Weiser, der zwischen 2012 und 2015 mit Unterbrechungen durch eine Leihe für den deutschen Rekordmeister spielte.