Der mit 25.000 Euro dotierte Preis wurde dem 57-Jährigen am Montag im Bremer Rathaus für seinen Roman «Quecksilberlicht» verliehen. In dem Werk erzählt er die eigene Familienhistorie vor dem Horizont der Gewaltgeschichte des zwanzigsten Jahrhunderts. «Mit nicht nachlassender Sprach- und Imaginationskraft stellt Stangl die Frage nach der Macht der Sprache und der Sprache der Macht», urteilte die Jury.
Der 1983 in Celle geborene Martin Kordić erhielt den mit 6000 Euro dotierten Förderpreis für sein Buch «Jahre mit Martha».