Rund 125 Speichelproben hat die Celler Polizei seit Mai von Männern in Walle, Hassel und Wolthausen entnommen. Sie sollen helfen, den 1988 an der Wathlingerin Regina Fischer verübten Mord doch noch aufzuklären. Noch im Sommer rechnet die Polizei mit der Auswertung der Proben. Bis es so weit ist, haben diese einen langen Weg hinter sich.
125 Speichelproben von Ortsansässigen entnommen
Es sei eine wahre „Sisyphos-Arbeit“ gewesen, die zwei Beamte der Polizeiinspektion Celle während der vergangenen Wochen erledigen mussten: die Entnahme von DNA-Proben im Rahmen der Ermittlungen im Mordfall Regina Fischer. Im September 1988 wurde die 20-jährige Wathlingerin vergewaltigt und ermordet an der Bundesstraße 3 zwischen Wolthausen und Hassel aufgefunden. 145 Männer aus Walle, Wolthausen und Hassel, die 1988 zwischen 16 und 30 Jahre alt gewesen sind, sollten sich nun, nach der Wideraufnahme der Ermittlungen, einem freiwilligen Speicheltest unterziehen. Rund 125 Proben wurden seit Ende Mai von der Polizei in den Ortschaften entnommen, es fehlten nur die der aus den Orten Verzogenen.