Vvertrag für Hölty-Neubau

Westkreis-Gymnasium wird kräftig ausgebaut

Der Landkreis investiert weiter in seine Schullandschaft: Für 45 Millionen Euro entsteht ein Neubau für das Hölty-Gymnasium in Hambühren.
  • Von Klaus M. Frieling
  • 08. Sept. 2022 | 19:05 Uhr
  • 01. Nov. 2022
Unter den Augen des für Bildung und Liegenschaften zuständigen neuen Dezernenten Thomas Buchhold unterschreiben Landrat Axel Flader und Goldbeck-Geschäftsführer Sven Greafe (links) den Vertrag.
  • Von Klaus M. Frieling
  • 08. Sept. 2022 | 19:05 Uhr
  • 01. Nov. 2022
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Hambühren.

Mit der Unterzeichnung des Vertrages für das Hölty-Gymnasium in Hambühren ist jetzt der Startschuss für das größte Schulprojekt im Celler Land seit dem Bau des Immanuel-Kant-Gymnasiums in Lachendorf gegeben worden. Landrat Axel Flader unterzeichnete mit Sven Graefe, dem Geschäftsführer des Bauunternehmens Goldbeck Nord GmbH, einen entsprechenden Vertrag für den Neubau in Hambühren, der in „Öffentlich-Privater Partnerschaft“ (ÖPP) entstehen soll – darunter wird die Zusammenarbeit von öffentlichem Auftraggeber und privatem Auftragnehmer verstanden.

"Westkreis-Gymnasium schon jetzt gut angenommen"

Die Kosten für Planung und Bau des Vorhabens betragen laut Angebot etwa 45,05 Millionen Euro. „Wir investieren in diesem Bereich konsequent weiter und sind froh, ein so großes und erfahrenes Unternehmen wie Goldbeck für den Auftrag gewinnen zu können“, freute sich Flader bei der Unterzeichnung. „Das Westkreis-Gymnasium wird schon jetzt gut angenommen, sodass wir sehen, dass diese Entscheidung richtig war. Jetzt müssen wir auch die notwendigen Räume zur Verfügung stellen.“

Energie-Effizienz-Gebäude in nachhaltiger Bauweise

Der Neubau wird die neue Heimat des bislang in Celle und heute teils schon in Hambühren ansässigen Hölty-Gymnasiums sein. Die Umsetzung des Projektes wird im Rahmen eines ÖPP-Modells mit den Leistungsbestandteilen Planung, Bau und Wartung/Inspektion für die Gewährleistungszeit erfolgen. Der Neubau wird im nördlichen Grundstücksteil an der Versonstraße in Ovelgönne entstehen, wo bereits die Jahrgänge 5 bis 7 im Gebäude der ehemaligen Astrid-Lindgren-Förderschule unterrichtet werden. Zudem wird eine Mensa und eine weitere Zweifeld-Sporthalle errichtet und eine neue nachhaltige Wärmeerzeugung für den Neubau und die Bestandsgebäude realisiert.

Der Schulneubau wird als Energie-Effizienz-Gebäude in nachhaltiger Bauweise errichtet. Hierfür erhält der Landkreis Celle Fördermittel in Höhe von 2 Millionen Euro aus der Bundesförderung für effiziente Gebäude. Zudem wurde bei der Auswahl des Generalunternehmers großer Wert auf die Einbeziehung der schon vorhandenen Waldstruktur gelegt. „Schon seit einiger Zeit ist das Thema Klimaschutz beim Landkreis sehr wichtig. Mit diesem Projekt gehen wir den Weg weiter und erhöhen zusätzlich die energetischen Standards bei den Kreisliegenschaften“, so Flader. Die Fertigstellung des Neubaues ist zum Sommer 2025 geplant.