Drei Veranstalter haben sich in Eschede zusammengeschlossen, um in der Vorweihnachtszeit ein Zeichen für den Frieden zu setzen. Die Johanniskirchengemeinde, das Bündnis gegen Rechtsextremismus (BgR) und die Gemeinde Eschede laden für Samstag, 3. Dezember, zum gemeinsamen Adventsliedersingen ein. Anschließend soll eine lebendige Lichterkette gebildet werden. "Alle Vereine, Verbände, Feuerwehren, Bürgerinnen und Bürger werden aufgerufen, zahlreich zu kommen und Kerzen mitzubringen, damit ein starker Chor mit einem gemeinschaftlichen Gesangerlebnis und eine geschlossene Lichterkette mit Kerzen gebildet werden kann", teilt Bürgermeister Heinrich Lange mit.
Adventsliedersingen und lebendige Lichterkette am Samstag in Eschede
Starkes Zeichen für den Frieden: Ein Adventssingen und eine lebendige Lichterkette werden am Samstag in Eschede veranstaltet. Das sagen die Veranstalter.


Adventssingen an der Johanniskirche in Eschede
Das Adventssingen für Groß und Klein beginnt am Samstag um 17 Uhr neben der Johanniskirche an der Osterstraße. Mitgebracht werden kann zum Beispiel ein Teelicht. An das gemeinsame Singen schließt sich ab 18 Uhr die Bildung einer Menschenkette entlang der Albert-König-Straße zwischen der Johanniskirche und der Ampelkreuzung in der Ortsmitte an.
Menschliche Lichterkette als Zeichen für den Frieden
"Wir denken, dass diese Veranstaltungsform gut zu Eschede passt", sagt Maximilian Baden, Pastor der Kirchengemeinde und Sprecher des BgR. Mit der öffentlichkeitswirksamen Aktion will das BgR auch auf den 17. Dezember hinweisen, wenn es im Ort wieder eine vom Netzwerk Südheide gegen Rechtsextremismus organisierte Demonstration gegen die NPD geben wird, die das BgR mit unterstützt. An diesem Tag werden auch Vize-Ministerpräsidentin Julia Willie Hamburg und Regionalbischof Stephan Schaede nach Eschede kommen.