Ein Tag voller Emotionen: Angehörige, Hinterbliebene, damalige Helfer und Anwohner haben am Samstag in Eschede zusammen mit Vertretern von Politik, Bahn und Kirche der Opfer des Zugunglücks vor 25 Jahren gedacht. 101 Menschen waren gestorben, nachdem sich am 3. Juni 1998 ein ICE wegen eines gebrochenen Radreifens an einer Weiche vor der Brücke an der Rebberlaher Straße verhakt hatte.
Wissing: "Unsere Pflicht, Unfallrisiko zu minimieren"
Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) führte die prominente Rednerliste an: An Orten wie Eschede würden die Sorgen des Alltags ganz klein, sagte er. "Die Emotionen von damals bewegen uns alle noch Jahre danach", so Wissing. Eine Katastrophe, wie sie in Eschede geschah, dürfe sich nie wiederholen. "Es ist unsere Pflicht, alles zu tun, um ein Unfallrisiko zu minimieren", sagte Wissing.