Das Thema Energie sei nach wie vor "schwierig", sagt Holger Schwenke, Geschäftsführer der Celler SVO. Maßgeblich ist dabei weiterhin die Entwicklung der Preise für Strom und Erdgas. Bereits im November hat die SVO angekündigt, zu Anfang kommenden Jahres den Brutto-Arbeitspreis im Grundversorgungs-Tarif "Strom klassisch" von aktuell 29,49 auf 54,38 Cent pro Kilowattstunde (kWh) anzuheben – also nahezu auf das Doppelte.
Für einen Zwei-Personen-Haushalt mit einem Jahresverbrauch von 2890 kWh entstünden folglich, so die Beispielrechnung, Mehrkosten von knapp 60 Euro im Monat.
Energie: "Merit Order" macht auch den Strom teuer
"Wir konnten die Preise lange stabil halten, uns der Entwicklung an den internationalen Märkten aber auch nicht entziehen", bekräftigt Schwenke nun erneut. Wie die Zahlen zeigen, die der SVO-Chef zur Verdeutlichung dabei hat, ist der Strom-Einkaufspreis im Großhandel im vierten Quartal 2022 viermal so hoch wie im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Im Sommer war es, getrieben durch die Energie-Entwicklungen rund um Russlands Angriffskrieg auf die Ukraine, teils sogar beinahe das Zwanzigfache.