„Richtig und wichtig“ seien die Pläne der Bundesregierung für eine Deckelung des Gaspreises, sagt Thomas Hans, Sprecher von Celles Energie-Grundversorger SVO. Die Maßnahme helfe – neben anderen Beschlüssen wie etwa der Soforthilfe für Dezember oder der Absenkung der Gas-Mehrwertsteuer auf sieben Prozent bis Ende März 2024 –, „die Kunden in diesen schwierigen Zeiten zu entlasten“.
Preisdeckel soll für 80 Prozent des Gasverbrauchs greifen
Die Preisbremse sieht vor, dass Haushalte sowie kleine und mittlere Unternehmen bis einschließlich dem 30. April 2024 für 80 Prozent des im September 2022 prognostizierten Gas-Jahresverbrauchs einen festen Brutto-Preis von zwölf Cent pro Kilowattstunde (kWh) zahlen – bei Fernwärme soll der entsprechende Wert dann bei 9,5 Cent je kWh liegen.
Für alles darüber hinaus soll weiterhin der mit dem jeweiligen Anbieter vertraglich vereinbarte Preis gelten, der deutlich über dem subventionierten „Deckel-Satz“ liegen kann. So soll weiterhin ein Energiespar-Anreiz bestehen bleiben.
SVO will Preismaßnahmen "unverzüglich" weitergeben
Während der Regelung für Strom (mit 40 Cent pro kWh) schon im Januar anlaufen soll, ist der Start für das Gas- und Fernwärme-Pendant im März geplant. Gelten soll es dann, so der jüngste Entwurf auf Bundesebene, aber auch rückwirkend ab Januar. „Sobald die Maßnahmen rechtsverbindlich beschlossen und alle Details klar sind, geben wir die Entlastungen unverzüglich an unsere Kunden weiter“, kündigt Sprecher Hans für die SVO an.