Natur und Wohnen lassen wenig Spielraum für neue Stromleitung
Erste Voruntersuchungen haben bereits stattgefunden. Die Ergebnisse zeigen: In einigen Bereichen wird es richtig eng, so auch im Bereich Eschede. Wegen Landschaftsschutzgebieten wie an den Aschauteichen, neuen Wohngebieten und der schon bestehenden Höchstspannungsleitung ist der "Raumwiderstand", wie es im Fachjargon heißt, entsprechend groß. Siedlungsbereiche und Schutzgebiete werden aneinander gegenübergestellt. Ergebnis: Der Spielraum für eine zusätzliche Leitung ist begrenzt. "Unser Ziel ist es, die Betroffenheit für die Menschen so gering wie möglich zu halten", sagt Tennet-Projektleiter Philipp Kalweit.
Celler Ostkreis vom Bau neuer Stromtrasse betroffen
Klar ist bislang, dass die alte Stromleitung bestehen bleibt. Möglich sei es aber, dass sich durch den Neubau deren Verlauf ändere. Das alles wird nun weiter geprüft. Wie die Karten zeigen, sind auch in anderen Bereichen des Ostkreises, etwa zwischen Langlingen und Nienhof, die Raumwiderstände groß. Es muss eine Lösung gefunden werden, wie die Leitung durch diese Nadelöhre gelegt werden kann. "Die Krux ist: Entlastung an einer Stelle bedeutet Belastung an anderer Stelle. Wir müssen sehr genau gucken", erläutert Kalweit. Es leuchtet sein, dass weniger als zehn Jahre nicht viel Zeit sind für ein derartiges Mammutprojekt.