Glätte-Folgen in Celle

Viele Rettungseinsätze und volle Celler Notaufnahme

Viele Celler und Cellerinnen konnten ins Homeoffice gehen, andere hatten diese Option nicht und mussten bei spiegelglatten Straßen das Haus verlassen. So ausgelastet waren Rettungsdienste und die Notaufnahme im AKH. Schwere Verletzungen blieben aus.

  • Von Jana Wollenberg
  • 19. Dez. 2022 | 18:35 Uhr
  • 19. Dez. 2022
Trotz Glättegefahr wagten sich einige Celler und Cellerinnen mit dem Rad auf die Straße. Einige landeten mit daraufhin mit Handgelenks- und Hüftfrakturen in der Notaufnahme.   
  • Von Jana Wollenberg
  • 19. Dez. 2022 | 18:35 Uhr
  • 19. Dez. 2022
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Celle.

Doppelt so viele Menschen wie an einem gewöhnlichen Montagmorgen mussten angesichts der Witterung bis zum Mittag in der Notaufnahme des AKH behandelt werden. Laut Unternehmenssprecher Tobias Mull wurden bis 12 Uhr 80 Patientinnen und Patienten versorgt. Schwere Verletzungen aufgrund der Witterung habe es aber glücklicherweise nicht gegeben. „Am häufigsten wurden unterschiedliche Brüche behandelt, vor allem Handgelenks- und Hüftfrakturen“, so Mull, vor allem nach Stürzen zu Fuß oder mit dem Rad. „Autounfälle spielten eine untergeordnete Rolle.“

„Am häufigsten wurden unterschiedliche Brüche behandelt, vor allem Handgelenks- und Hüftfrakturen.“

Tobias Mull, Unternehmenssprecher AKH

Bilanz der Rettungsleitstelle im Landkreis Celle

40 Rettungseinsätze zwischen Mitternacht und elf Uhr am Vormittag sind laut Kreissprecher Tore Harmening die Bilanz der Rettungsleitstelle im Landkreis. „Die Leitstelle war in der Spitzenzeit mit vier Disponenten besetzt“, so habe man alle Notrufe ohne Verzögerung annehmen können. Auswirkungen hatte die Witterung auch auf Krankentransporte, mit denen Patienten zum Beispiel zu medizinischen Behandlungen gebracht werden, so Harmening. Der Grund: Die Rettungsfahrzeuge waren am Montagmorgen zeitweise mit Notfällen ausgelastet, sodass andere Fahrten warten mussten.