Doppelt so viele Menschen wie an einem gewöhnlichen Montagmorgen mussten angesichts der Witterung bis zum Mittag in der Notaufnahme des AKH behandelt werden. Laut Unternehmenssprecher Tobias Mull wurden bis 12 Uhr 80 Patientinnen und Patienten versorgt. Schwere Verletzungen aufgrund der Witterung habe es aber glücklicherweise nicht gegeben. „Am häufigsten wurden unterschiedliche Brüche behandelt, vor allem Handgelenks- und Hüftfrakturen“, so Mull, vor allem nach Stürzen zu Fuß oder mit dem Rad. „Autounfälle spielten eine untergeordnete Rolle.“
Viele Rettungseinsätze und volle Celler Notaufnahme
Viele Celler und Cellerinnen konnten ins Homeoffice gehen, andere hatten diese Option nicht und mussten bei spiegelglatten Straßen das Haus verlassen. So ausgelastet waren Rettungsdienste und die Notaufnahme im AKH. Schwere Verletzungen blieben aus.

„Am häufigsten wurden unterschiedliche Brüche behandelt, vor allem Handgelenks- und Hüftfrakturen.“
Bilanz der Rettungsleitstelle im Landkreis Celle
40 Rettungseinsätze zwischen Mitternacht und elf Uhr am Vormittag sind laut Kreissprecher Tore Harmening die Bilanz der Rettungsleitstelle im Landkreis. „Die Leitstelle war in der Spitzenzeit mit vier Disponenten besetzt“, so habe man alle Notrufe ohne Verzögerung annehmen können. Auswirkungen hatte die Witterung auch auf Krankentransporte, mit denen Patienten zum Beispiel zu medizinischen Behandlungen gebracht werden, so Harmening. Der Grund: Die Rettungsfahrzeuge waren am Montagmorgen zeitweise mit Notfällen ausgelastet, sodass andere Fahrten warten mussten.