Die Politik zieht mit – einstimmig hat der Ausschuss für Stadtentwicklung und Stadtplanung der Stadt Bergen in der jüngsten Sitzung den Bebauungsplan für das ehemalige Naafi/Stadtpassagen-Gelände empfohlen. Das 7500 Quadratmeter große Gelände soll von der Stadtentwicklung Bergen (SEB) entwickelt werden. Geplant sind drei Stadtvillen mit 18 Wohnungen, dazu soll sich in den Erdgeschossen auch "nicht störendes Gewerbe" ansiedeln können, wie Planerin Petra Preuß in der Sitzung sagte. "Wir befinden uns hier mitten in der Innenstadt", betonte sie.
Diskussionen gab es in der Sitzung aber über die Zufahrt, die wie bisher von der Celler Straße zwischen Sparkasse und Apotheke erfolgen soll. "Es ist gefährlich dort", sagte Michael Pieper (SPD). Seine Parteigenossin Petra Rabe sprach von einem "Wunder, dass da nicht jeden Tag jemand überfahren wird". Frank Juchert, Allgemeiner Vertreter der Bürgermeisterin und SEB-Geschäftsführer, entgegnete, dass die Verkehrssituation zu Zeiten der Naafi nicht anders gewesen sei. "Kein Berger möchte noch eine Zufahrt über die Lukenstraße", sagte Juchert.