Juice Underground

Festival von Jugendlichen für Jugendliche feiert Premiere in Celle

Am Gründonnerstag, 6. April, startet zum ersten Mal das „Juice Underground Festival“. Das Besondere daran: Hier werden neue Wege beschritten, denn das Festival für Jugendliche wurde von Jugendlichen selbst organisiert.

  • Von Jürgen Poestges
  • 31. März 2023 | 11:12 Uhr
  • 31. März 2023
Plakat Juicy Underground Plakat
  • Von Jürgen Poestges
  • 31. März 2023 | 11:12 Uhr
  • 31. März 2023
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Celle.

Ein neuer Stern strahlt am Celler Veranstaltungshimmel: Am Gründonnerstag, 6. April, startet zum ersten Mal das „Juice Underground Festival“. Das Besondere daran: Hier werden neue Wege beschritten, denn das Festival für Jugendliche wurde von Jugendlichen selbst organisiert. Unterstützung gibt es von der Jugendarbeit der Stadt Celle und deren influenceCE-studios sowie dem Inkognito Celle, welches die Räumlichkeiten zur Verfügung stellt.

Kostenloser Shuttlebus-Service

Los geht es im Inkognito am 6. April um 20 Uhr. Willkommen sind alle ab 14 Jahren. Eintrittskarten gibt es für 10 Euro. Sie sind online unter www.inkognito-celle.de buchbar. Dafür, dass die jugendlichen Zuschauer sicher zum Festival gelangen, sorgt der kostenlose Shuttlebus-Service des Sponsors CeBus. Abfahrt ist um 18.30 Uhr am Celler Bahnhof. Die Rückfahrt findet zum Veranstaltungsende um 0 Uhr statt (Karfreitag).

Das kostenlose Ticket kann auf der Internetseite des Inkognito zum Festivalticket dazugebucht werden. Dazu einfach den Code juicy0604 hinzufügen.

Künstler aus ganz Deutschland im Inkognito

Das Lineup kann sich wirklich sehen oder vielmehr hören lassen. Für das Konzert wurden (Nachwuchs-)Künstler aus ganz Deutschland gewonnen, die allesamt bald dem Status „Geheimtipp“ entwachsen sein dürften. Mit dabei sind: Katlix (Hamburg), Wavy (Saarbrücken), Kid Kazama (Berlin), Lil Tees (Berlin), Ninyy (Berlin), Saint Purple (Bad Oldesloe), Tipsyy (München) sowie die Celler Lokalgröße Rileydeadinside.

Inkognito-Betreiber engagieren sich

„Begonnen bei der Auswahl der Künstler, dem Booking, der Sponsorenakquise, der Licht-, Ton- und Videotechnik, über die Gestaltung von Plakaten und Werbemitteln bis hin zu Social Media – alles wurde von den Jugendlichen arrangiert“, betont Marcus Laube vom Fachdienst Jugendarbeit. Doch nicht nur die Sozialarbeiter der influenCE-studios sowie die städtische Jugendarbeit leisteten Unterstützung. Einen wesentlichen Anteil haben die Betreiber des Veranstaltungszentrums Inkognito. Sie stellen den Jugendlichen nicht nur ihre 35-jährige Erfahrung zur Verfügung, sondern statteten sie auch mit einem Veranstaltungsetat aus, über den sie frei verfügen können. „Wir arbeiten schon seit Längerem mit der Jugendarbeit der Stadt Celle zusammen“, sagt Hendrik Büring vom Inkognito. „Wir planen gemeinsame Ferienpassaktionen und haben auch schon ein paar Ideen für dieses Jahr. Als Marcus Laube mit einigen Jugendlichen und der Konzertidee auf uns zukam, war sofort klar, dass wir mit einsteigen.“

Hinter dem Instagram-Account @juicyunderground verbergen sich mehrere Jugendliche, die die deutschsprachige Musikszene beobachten und Unterstützung für noch unbekannte Künstler anbieten. Dafür betreiben sie eine eigene Spotify-Playlist und veröffentlichen die wöchentlichen Neuerscheinungen. Neben Interviews, Künstlerportraits und Szenenews sind Konzertausschnitte auf ihrer Seite zu sehen.