Das Programm konnte sich sehen und hören lassen – die „alten Hasen“ haben es eben immer noch drauf.
Überzeugende Premiere
Was folgte, war eine Premiere. Die „Hot Tuesdays“ sind eine Band aus Celler Musikern die sich vor zwei Monaten zusammengefunden haben. Hier sind es die Sängerinnen Anja Ohnhold und Kim-Eva Daberkow – in der Celler Szene keine Unbekannten –, die den Saal mit ihren herausragenden Stimmen zum Kochen brachten. Besonders hörenswert: Daberkows Interpretation des Stücks „Love Is a Red Dress“ vom „Pulp Fiction“-Soundtrack.
Besondere Songs in der Auswahl
Alex Rossow und Jarek Jakiela spielen Gitarre, Joachim Schmidt-Bisewski zupft routiniert die Basssaiten und Olaf Büttel ist ein erfahrener Schlagzeuger. Gemeinsam wollen sie nicht einfach „nur“ eine weitere Coverband sein, sondern wählen ihre Stücke besonders aus. „Personal Jesus“ zum Beispiel, von Johnny Cash gesungen, im Original von Depeche Mode, oder „Walk on the Wild Side“ von Lou Reed geben sie einen eigenen Stil, „Whole Lotta Love“ von Led Zeppelin ist so selten zu hören. Man darf sich auf mehr freuen von dieser Truppe.