Unterrichtsausfälle, verschobene Klausuren und Klassen, in denen im Extremfall nur noch die Hälfte der Schüler und Schülerinnen sitzt – Grippe, grippale Infekte, Corona und Erkältungskrankheiten grassieren in diesem Spätherbst in den Celler Schulen. Die gesund gebliebenen Lehrkräfte stehen vor besonderen Herausforderungen.
Krankenstand lässt sich nicht mehr auffangen
"Bei uns sind heute zehn von 70 Lehrkräften krankgeschrieben. Das lässt sich schwer auffangen, einige Unterrichtsstunden fallen aus", berichtet Dirk Neumann, Koordinator für MINT-Fächer am Gymnasium Ernestinum. Die verbliebenen Kolleginnen und Kollegen würden "über den Durst Überstunden machen".
Dezember ist Klausurenmonat
Die Krankheitswelle kommt zur Unzeit, ist doch gerade der Dezember vor den anstehenden Weihnachtsferien ein klassischer Klausurenmonat. "Wir versuchen, die Klausuren zu schreiben, auch wenn die Lehrkraft krank sein sollte. Wenn der erkrankte Kollege es schafft, die Aufgaben zu schicken, wird die Klassenarbeit von einem Vertretungslehrer beaufsichtigt", erklärt Neumann.