Mit Abholzungsaktionen etwa von Eichen an der 77er Straße oder der noch bevorstehenden in der Breiten Straße, wo vermutlich in Kürze 55 der insgesamt noch 65 Linden gefällt werden sollen, hat die Celler Stadtverwaltung für Negativ-Schlagzeilen gesorgt. Doch es gebe auch eine andere Seite – etwas Positives, bekräftigt Oberbürgermeister Jörg Nigge (CDU): „Celle ist eine Stadt im Grünen, und das soll nicht nur künftig so bleiben, sondern noch grüner werden. Davon zeugen allein die über 30.000 Bäume, die wir als Stadt in den vergangenen Jahren gepflanzt haben oder aktuell noch pflanzen. Doch das ist noch lange, lange nicht das Ende.“
33.875 Bäume gepflanzt
Die Stadt Celle hat im vergangenen halben Jahrzehnt, das heißt bis einschließlich Januar 2023, durch den Grünbetrieb und den Fachdienst Verkehr insgesamt 15.220 Bäume in die Erde gebracht – begonnen bei den Grünanlagen, Parks und Gärten über Verkehrsgrün bis hin zu den Forsten und Sonderaktionen wie Obstbaumspenden und vielem mehr. Hinzu kamen in den vergangenen Jahren 18.655 Bäume, die durch die Stadtwerke in Bostel und Garßen gepflanzt wurden. Insgesamt ergibt sich daraus die Summe von 33.875 Bäumen.
Pflanzung „Auf der Grafft“
Jüngster „Streich“ der Verwaltung sind 180 Bäume, je fünf Meter hoch und sieben Jahre alt, die jetzt das Westerceller Gewerbegebiet „Auf der Grafft“ zieren. Der Oberbürgermeister und Ulf Pohlmann, Fachbereichsleiter Verkehr und Technische Dienste, haben bei der Pflanzung selbst Hand angelegt. „Wir setzen hier bewusst auf erwachsene Gehölze, die dem Areal von Anfang an ein grünes Gesicht verleihen und ihrer Funktion als Schattenspender und CO2-Speicher gerecht werden“, betont Nigge.