Nicht nur Konzerte mit talentierten Musikern, sondern auch Vorträge mit interessanten Referenten liegen der neuen Vorsitzenden des Celler Künstlervereins, Cordula Schulz-Wick, am Herzen. Am Samstag, 18. März, um 19.30 Uhr nämlich wird mit Philipp Heinisch ein hoch angesehener Jurist und auch Künstler zu einem Vortrag nach Celle in den Beckmannsaal kommen, der sich dem Thema „Justiz und Karikatur“ widmet. „Der Künstlerverein hat sich neben den Konzerten immer auch zur Aufgabe gemacht, spannende Vorträge nach Celle zu holen. Das gehört zu unserem Profil. Und das wollen wir weiter und auf markante Weise pflegen“, sagt Cordula Schulz-Wick.
Überhaupt betont die neue Vorsitzende des Künstlervereins, dass sie in der erfolgreichen Tradition ihrer Vorgänger weiter arbeiten möchte. Sie nimmt zwar wahr, dass sowohl die Mitglieder ihres Vereins als auch die Gäste bei den Veranstaltungen fast durchweg betagt sind und dass es dringend wünschenswert ist, in beiden Bereichen auch jüngere Menschen den Weg zum Künstlerverein zu ebnen, „aber das alles darf nicht auf Kosten der langjährigen Mitglieder gehen, die zumeist schon seit Jahrzehnten mit ihrem Beitrag die Grundfinanzierung des Vereins liefern und sich selbst damit den kostenlosen Besuch der Veranstaltungen sichern“.
Mitglieder wollen ausgewogenes Konzertprogramm
Dieses Modell funktioniert heute noch genauso wie früher. Und diese Mitglieder haben doch weitgehend klare Vorstellungen, wie das Programm des Vereins aussehen soll. Nach Meinung von Schulz-Wick sind die Mitglieder in der Regel offen für Neues, wollen aber ein ausgewogenes Konzertprogramm unter Berücksichtigung der verschiedensten Instrumente und Epochen erleben. Ungewohntes, Unbekanntes und gar Modernes ist dabei durchaus erwünscht, solange es nicht das ganze Programm ausmacht. Und nach diesen Prinzipien hat Schulz-Wick auch das diesjährige Programm zusammengestellt (die CZ berichtete).