Nabu Wienhausen erklärt Kindern das Leben am Teich

Die Nabu-Ortsgruppe Wienhausen zeigte den sechs- bis zwölfjährigen Jungen und Mädchen, wie man mit einfachen Mitteln das Leben an und im Wasser erforschen kann. Geheimnisvolle Wesen aufspüren: Sämtliche Kescher aber auch die bloßen Hände wurden genutzt, um die geheimnisvollen Wesen aufzuspüren. Mühsam wurde jedes Insekt vorsichtig von der „Entengrütze“ befreit und in ein separates Gefäß getan. „Guck mal, da ist eine Schnecke. Die sieht ja anders aus als die bei uns im Garten. Das Haus ist so weich“, verkündet Peer (6) stolz. „Das Haus ist leer, wenn du magst, nimm es mit nach Hause“, sagt Heidelore Schreiber, Vertreterin der Nabu Wienhausen, schmunzelnd. Eine große Libellenlarve: Während Peer seinen Fund sicher in den Rucksack bringt, hat Stine (8) schon den nächsten. „Guck mal, ein Fisch, oder?“, betrachtet sie ihren Fang verblüfft. „Das ist eine Libellenlarve, die ist größer als üblich“, staunt auch Heidelore. "Spannend, das alles zu erforschen": Während immer mehr Insekten in die separat gefüllten Wasserboxen kommen, schaut Grundschüler Felix sich die bereitgestellten Bücher an. In ihnen möchte er mehr über die neuen entdeckten Tiere erfahren. „Ich finde es spannend, das alles zu erforschen. Ist nur doof, dass in dem Buch nicht steht, was die Tiere alles essen.“ Doch dafür beantwortet ihm Matze, Mitglied der Nabu-Ortsgruppe, alle aufkommenden Fragen. Insekten in Becherlupen: Um die Insekten genauer betrachten zu können, waren einige Forschungsutensilien in Gebrauch. Mit Becherlupen schauten sich die Kinder jeden Fang genauestens an. Doch nicht nur für die Kinder gab es an diesem Nachmittag Spannendes zu entdecken. Auch für Sascha vom Nabu war es das erste Mal seit 30 Jahren, dass er eine Wasserspinne so genau beobachten konnte. Still lauschte man aber auch den Geräuschen, die am Teich zu hören waren aber auch den ganzen Erklärungen und Antworten des Teams der Nabu-Ortsgruppe. Alle Tiere zurück im Teich: Am Ende dieser Ferienpassaktion wurden natürlich alle Insekten und Tiere wieder in den Teich zurückgesetzt. Nur das Schneckenhaus in Peers Rucksack ist nun anderswo zuhause. Von Denise Prier

In Bockelskamp - Libellen-Larven und Schneckenhäuser