Kanusport : Celler Kanutinnen haben Weltklasseniveau

Auch beim letzten großen Event der Wildwasser-Rennsportsaison 2019 auf Prüm und Sauer setzten sich die Top-Fahrer der Kanu-Gesellschaft Celle erfolgreich in Szene. Greta Zietz stand gleich dreimal ganz oben auf dem Treppchen. Olaf von Hartz und Nachwuchstalent Nelson Wasilewski verabschieden sich mit einem Doppelsieg in die Winterpause. Erfolgbilanz zur Winterpause kann sich sehen lassen: Die Saison im Wildwasserrennsport ist weitestgehend gelaufen. Die Erfolgsbilanz der Celler kann sich dabei sehen lassen: Jeweils ein Welt- und Europameistertitel, drei Bronzemedaillen bei internationalen Meisterschaften sowie sechs Titel und etliche weitere Medaillen bei den deutschen Titelkämpfen sprechen eine deutliche Sprache. „Das ist für einen kleinen Verein wie unseren schon ein tolles Ergebnis,“ freute sich KGC-Chef Olaf von Hartz nicht zu unrecht. Ganz vorbei ist die Rennsaison aber noch nicht: Anfang November trifft man sich in Bremen zur Freimarktregatta – Mitte November geht es nach Braunschweig zum Langstreckenrennen auf Oker und Mittellandkanal. Greta Zietz und Alina Zimmer paddeln auf Weltklasseniveau: Für Greta Zietz und Alina Zimmer stand in Irrel eine neue Herausforderung an. Erstmals mussten die beiden in den berüchtigten Irreler Wasserfällen ihr Können beweisen. Auch hier zeigten die beiden, dass sie inzwischen auf Weltklasseniveau paddeln. Sie bewältigten die durchaus anspruchsvolle Passage auf Anhieb souverän. Damit war der Weg frei für einen erneuten Celler Doppelsieg im Feld der KI weibliche Jugend im Classic, wobei Greta Zietz die Nase vorn hatte. Auch im Sprint ließ sich Zietz nicht aufhalten. Sieg Nummer drei holte sie dann im CII in einer Renngemeinschaft des DKV. Alina Zimmer hatte mit einer sauberen Linie durch die Schlüsselstelle das Fundament für ihre schnelle Fahrzeit und den zweiten Rang im Classic gelegt. „War schon ganz gut,“ lautete der bescheidene Kommentar der Junioren-Weltmeisterin. Im Sprint fuhr sie mit zwei konstanten Läufen auf den Bronzerang. Fluss Prüm verlangt viel von den Kanuten: Olaf von Hartz war auf der Prüm vor allem im Classic in seinem Element. Mit konstant hoher Geschwindigkeit trieb er sein Boot in unter 22 Minuten über die 6,3 Kilometer lange Rennstrecke und gewann so nicht nur das Rennen der KI Masters C, sondern fuhr auch den Startern der jüngeren Altersklassen davon. „Das ist halt meine Strecke – schön lang und immer was los“, sagte er im Ziel. Bei den Schüler sorgte zunächst Nelson Wasilewski für die Erfolge in der Einzelkonkurrenz: Auf den durchaus anspruchsvollen Schülerstrecken bewies er, dass er inzwischen schon richtig gut Wildwasser fährt. Das war die Grundlage für seinen Doppelsieg bei den Schülern B im KI. Tom Koschel wurde im Sprint Achter und Siebter im Classic bei den KI Schülern A. Bei den weiblichen Schülern A wurde Lisbeth Antons im Classic Sechste und im Sprint auf Platz vier. Gemeinsame zeigten diese drei eine starke Teamleistung im Feld der KI Schüler-Mannschaften. Sowohl im Classic als auch im Sprint fuhr das Trio überraschend zum Sieg.

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