Kanu-Gesellschaft Celle in wildem Wasser bei Deutschen Meisterschaften

Das Wildwasserrennsport-Team der Kanu-Gesellschaft Celle ist bei den Deutschen Meisterschaften im Wildwasserrennsport erfolgreich auf Titelfang gegangen. Die Celler fischten auf der Möll bei Obervellach reichlich Edelmetall. Am erfolgreichsten präsentierte sich Alke Overbeck, die nach ihrer Babypause mit drei Titeln und einer Vizemeisterschaft glänzte. Nelson Wasilewski sicherte sich zwei Titel und eine Bronzemedaille. Dazu nahm Greta Zietz eine Gold- und drei Silbermedaillen mit nach Celle und Alina Zimmer sicherte sich einen kompletten Medaillensatz. Weitere dritte Plätze erpaddelten sich Tom Koschel, Olaf von Hartz und Liesbeth Antons. Landestrainer Olaf von Hartz zieht positive Bilanz: Die Bilanz von KGC-Chef und Landestrainer Olaf von Hartz fiel dementsprechend positiv aus: „Von unserem kleinen Team fährt kein Sportler ohne Medaille nach Hause“, sagte er und fügt an: „Es verdient hohen Respekt, mit welcher Ausdauer unsere Athleten trotz ständiger Absagen und Verschiebungen an ihrem Ziel weiter gearbeitet haben. Sie haben zu Recht ihren Lohn dafür erhalten.“ Durch Wellen und Walzen auf der Möll: Nach der coronabedingten Absage 2020 und der Verschiebung vom Frühsommer auf den September 2021 wurden die Titelkämpfe mit rund 15 Monaten Verspätung auf den langen und harten Strecken durch die Wellen und Walzen der Möll ausgetragen. Alke Overbeck knüpft an frühere Erfolge an: Alke Overbeck zeigte, dass sie nichts von ihrer perfekten Technik eingebüßt hat und knüpfte auf Anhieb an ihre früheren Erfolge an. Im Feld der Damen-Masters setzte sie sich sowohl im Sprint als auch im Classic souverän an die Spitze des Feldes. Greta Zietz und Alina Zimmer holen Classic-Titel: Mit ihr hatten die Juniorinnen Greta Zietz und Alina Zimmer eine optimale Partnerin für das Rennen der KI Damen-Mannschaften. Im Sprint fuhr das Trio nur knapp hinter dem hoch favorisierten Team aus Fulda zur Vizemeisterschaft. Dafür distanzierte das KGC-Team im Classic die Konkurrenz und fuhr souverän zum Titel. KGC-Frauen sammeln Titel: Alina Zimmer und Greta Zietz hatten zuvor bei den Juniorinnen KI gezeigt, dass sie sich auf dem Gewinn der Europameisterschaft vor rund zwei Wochen im slowenischen Solkan nicht ausruhen. Zietz fühlte sich auf der Möll sichtlich wohl und zeigte sowohl im Sprint als auch im Classic schnelle Rennen auf den nicht so ganz einfach zu fahrenden Strecken. Am Ende musste sie sich in beiden Disziplinen jeweils nur ihrer Kameradin aus dem EM-Siegerteam, Marlene Wesseling (Köln), beugen. Auch Alina Zimmer war einmal mehr flott unterwegs. Sie landete im Sprint zwar mit knappem Rückstand auf dem undankbaren vierten Platz, fuhr aber auf der langen Strecke Bronze ein. Wiebke Overbeck komplettierte mit dem zweiten Rang im Sprint sowie Platz drei im Classic Masters den Erfolg der Celler Damen. Nelson Wasilewski mit zwei Siegen: Bereits bei den Vorbereitungsrennen hatte Nelson Wasilewski gezeigt, dass er in den Kampf um die nationalen Titel einzugreifen gedenkt. Das tat er in beeindruckender Weise. Im Sprint nach dem ersten Lauf noch auf Platz zwei liegend, steigerte er sich im zweiten Versuch deutlich und holte den Titel der Schülern A im KI. Damit nicht genug: Im Classic setzte er sich vom Start weg an die Spitze, baute seinen Vorsprung kontinuierlich aus und erpaddelte sich seinen zweiten Titel. Zusammen mit Tom Koschel und Lisbeth Antons fuhr er im Feld der KI-Jugend-Mannschaften zu weiteren Erfolgen: Nach Platz vier im Sprint, fuhr das Trio auf der langen Strecke zu Bronze. Bronze für Lisbeth Antons und Tom Koschel: Lisbeth Antons erpaddelte sich bei der weiblichen Jugend sowohl im Sprint, als auch im Classic jeweils Platz drei. In der männlichen Jugend sah sich Tom Koschel starker Konkurrenz ausgesetzt, gegen die er im Sprint mit Platz acht zunächst einen Achtungserfolg verbuchte. Im Classic drehte er richtig auf, hielt vom Start weg Kontakt zur Spitze und gewann im Endspurt die Bronzemedaille. Altmeister von Hartz lässt Jüngeren Vortritt: Zum letzten Mal ging Altmeister Olaf von Hartz in der Klasse der KI Masters C auf Titeljagd, bevor er 2022 in der Altersklasse D startberechtigt sein wird. Sowohl im Sprint als auch im Classic lieferte er sich spannende Duelle mit seinen deutlich jüngeren Gegnern, musste aber mit jeweils denkbar knappem Rückstand in beiden Disziplinen mit dem dritten Platz vorliebnehmen.