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TuS Celle 92 marschiert unaufhaltsam Richtung Aufstieg

Die Tischtennis-Asse des TuS Celle 92 rasen weiter Richtung Aufstieg in die 2. Bundesliga – und die Konkurrenz sieht aus weiter Ferne die Rücklichter nur noch schemenhaft. Auch der Start ins neue Jahr ist den Blau-Gelben geglückt. Bei den beiden hessischen Klubs TTC Seligenstadt (6:1) und TTC 1957 Lampertheim (6:3) wahrten die Celler ihre weiße Weste und bauten den Vorsprung auf den ärgsten Verfolger Fulda, der beim 5:5 in Velbert Federn ließ, auf vier Punkte aus.

  • Von Oliver Schreiber
  • 15. Jan. 2018 | 12:41 Uhr
  • 09. Juni 2022
Nils Hohmeier trat dreimal zum Einzel an – und gewann alle drei Matches.
  • Von Oliver Schreiber
  • 15. Jan. 2018 | 12:41 Uhr
  • 09. Juni 2022
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Celle Stadt.

„Das waren vier wichtige Punkte auf dem Weg zum Titel. Besonders erfreulich war der ungefährdete Sieg über die gute Mannschaft aus Lampertheim, die uns überhaupt nicht liegt“, befand Mannschaftsführer Nils Hohmeier, der seine drei Einzel an diesem Wochenende allesamt gewann.

Dabei verlief der Start ins neue Jahr alles andere als nach Plan. In Seligenstadt unterlag Hohmeier im Doppel zusammen mit Tobias Hippler überraschend gegen Jannik Xu/Seyed Pourja Omrani. Besonders der aus Niedersachsen kommende Jugendnationalspieler Xu stellte die Celler Ex-Europameister oft vor unlösbare Probleme. „Unsere Gegner haben eine gute Leistung gezeigt, aber es war auch unsere bisher schlechteste Leistung in dieser Saison“, gab Hohmeier offen zu.

Doch dies blieb der einzige Ausrutscher. Alle anderen Matches gingen an die 92er. Philipp Floritz/Cedric Meissner bezwangen Alexander Krenz/Rick Burkard glatt in drei Sätzen. Im oberen Paarkreuz meldete sich Hippler nach seiner kleinen Formschwäche zum Ende der Hinrunde mit einem 3:0 gegen Xu eindrucksvoll zurück. Floritz drehte mit einer Energieleistung einen 0:2-Satzrückstand gegen Omrani noch um und schickte das untere Paarkreuz mit einer 3:1-Führung ins Rennen. Hohmeier und Meissner ließen sich nicht lange bitten und schraubten das Resultat auf 5:1, wobei Hohmeier in seinem Match gegen Abwehrspezialist Burkard 15 Punkte in Serie gelangen. Für den Schlusspunkt sorgte dann Floritz gegen Xu.

Auch die weitaus schwierige Aufgabe tags darauf in Lampertheim meisterten die Celler souverän. Anders als beim knappen 6:4-Hinspielerfolg gewann TuS beide Doppel und stellte damit die Weichen auf Sieg. Selbst die überraschend deutliche Niederlage von Floritz gegen einen furios auftrumpfenden Andrei Putintica warf die Gäste nicht aus der Bahn. Floritz selbst stellte dies unter Beweis, als er in seinem zweiten Match Alfredas Udra schlug. Auch Hippler punktete gegen den Litauer und verlor gegen Putintica. Den elften doppelten Punktgewinn im elften Spiel brachte Hohmeier unter Dach und Fach. Nach seinem Pflichtsieg gegen Mauricio Cayetano Fernandez verbuchte er gegen Andras Turoczy den entscheidenden letzten Zähler zum 6:3. „Diese vier Auswärtspunkte sind sehr wertvoll für uns. Jetzt wollen wir in unserem Heimspiel gegen Velbert den nächsten Schritt gehen“, meinte TuS-Teammanager Dieter Lorenz.

TTC Seligenstadt – TuS Celle 92 1:6. Alexander Krenz/Rick Burkard – Philipp Floritz/Cedric Meissner 5:11, 8:11, 9:11; Jannik Xu/Seyed Pourja Omrani – Tobias Hippler/Nils Hohmeier 11:8, 5:11, 11:8, 11:5; Xu – Hippler 7:11, 10:12, 8:11; Omrani – Floritz 11:6, 11:8, 3:11, 8:11, 5:11; Krenz – Meissner 9:11, 11:9, 9:11, 4:11; Burkard – Hohmeier 4:11, 0:11, 5:11; Xu – Floritz 2:11, 5:11, 11:8, 4:11.

TTC 1957 Lampertheim – TuS Celle 92 3:6. Andrei Putuntica/Mauricio Cayetano Fernandez – Philipp Floritz/Cedric Meissner 8:11, 4:11, 6:11; Alfredas Udra/Andras Turoczy – Tobias Hippler/Nils Hohmeier 8:11, 11:7, 6:11, 6:11; Udra – Hippler 3:11, 9:11, 11:9, 11:8, 8:11; Putuntica – Floritz 11:9, 11:9, 11:2; Turoczy – Meissner 12:10, 11:5, 14:12; Cayetano Fernandez – Hohmeier 6:11, 3:11, 8:11; Udra – Floritz 11:13, 5:11, 11:7, 6:11; Putuntica – Hippler 5:11, 11:7, 14:12, 11:9; Turoczy – Hohmeier 11:9, 8:11, 4:11, 11:7, 9:11.