Celle

Internationales Flair bei Celler Hockey-Turnier

Lachende Kinder und Jugendliche sind überall zu hören und zu sehen. Und auf dem Spielfeld geht es sportlich fair zur Sache. Das internationale Jugend-Hockeyturnier des MTV Eintracht Celle wurde zu einem vollen Erfolg. Kurz vor dem Start der Veranstaltung stand das Organisationsteam allerdings noch einmal voll unter Strom, als es einige Probleme in den Griff zu bekommen galt. Geklappt hat auch das. Marienthaler THC aus Hamburg hieß der Sieger bei der weiblichen Jugend. Der Pokal für die erfolgreichste männliche Mannschaft machte sich auf den Weg ins englische Slough.

  • Von Uwe Meier
  • 05. Juni 2018 | 16:04 Uhr
  • 09. Juni 2022
  • Von Uwe Meier
  • 05. Juni 2018 | 16:04 Uhr
  • 09. Juni 2022
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Celle.

„Das war ein tolles Wochenende. Kompliment für die komplette Organisation“, sagte Natasja Hermans vom niederländischen Klub HV Weert und sprach sogleich eine Gegeneinladung für die Celler Teams für das kommende Jahr aus. Und auch die englischen Gäste, die von Mittwoch bis Sonntag in Celle weilten, waren voll des Lobes. „Dass Celle als kleiner Verein ein so riesiges und tolles Programm für die Kinder organisiert, verdient höchsten Respekt“, sagte Delegationsleiterin Claire Harris vom Slough HC, einem Klub aus der Nähe von London. „Wir haben den Aufenthalt hier sehr genossen.“

Doch bevor der erste Ball rollen konnte, galt es für die Celler noch einige Probleme zu beseitigen. Ein Blitzeinschlag hatte am vergangenen Mittwoch die gesamte Stromanlage auf der Hockey-Anlage an der Nienburger Straße stillgelegt. Dabei waren die Steuerungseinheit für die Beregnungsanlage des Kunstrasenplatzes sowie die Magnetschalter an dem Regner zerstört worden. Dann kam am Abend vor dem Turnierstart auch noch die Absage aus Bad Dürkheim, so dass der komplette Spielplan umgeschrieben werden musste. „Sowas ist dann schon ziemlich ärgerlich“, meinte Martin Winterhoff vom Organisationsteam. Geklappt hatte am Ende aber doch alles. „Ich habe nur positives Feedback von den Beteiligten erhalten“, meinte MTVE-Abteilungsleiter Ronald Bahr. "Es haben auch viele Eltern mitgeholfen. Ohne sie geht es eben nicht. Aber das sorgt zugleich auch für eine familiäre Atmosphäre."

Und auch wenn nach neunmonatiger Vorbereitungszeit alles „unheimlich schnell vorbei war“, waren die Macher des internationalen Turniers zufrieden. „Es war ein wunderschönes Wochenende. Wir haben das unheimlich gerne für die Kinder gemacht. Und wir werden das sicherlich noch einmal machen“, sagte Winterhoff im Namen der Organisatoren.