Hermannsburg. In Potsdam mussten sich die Hermannsburger U14 mit 3:5 und auch die U17 mit 4:10 im Finale jeweils den „Heppie Frisbeez“ aus Heppenheim geschlagen geben. Das U20-Team von der Örtze schaffte es ins kleine Finale, musste sich jedoch nach einer 7:8-Niederlage gegen die „Lions Ultimate“ aus Heidelberg mit mit dem vierten Platz zufrieden geben. „Im Vergleich zum vergangenen Jahr sehe ich uns als Gesamtteam noch erfolgreicher“, resümiert Trainer Wambutt.
Der Weg nach Potsdam führte die Hermannsburger im Dezember zuerst nach Osnabrück. Während das U14-Team seinen Weg nach Potsdam ebnete, räumte die U17 in Osnabrück ohne Niederlage alles ab. „Von da an kamen dann auch die Gedanken, dass wir bei der Deutschen Meisterschaft eine Rolle spielen könnten“, sagt Wambutt. Nicht ganz so klar sah es hingegen für das U20-Team aus. „Als Vierter sind wir mehr in die Endrunde reingerutscht“, stellt der Trainer fest. Umso mehr werte dieses Ergebnis das Abschneiden in Potsdam ab.
Die U14-Mannschaft der „Äitschbees“ spielte sich mit zwei Siegen und einer knappen Niederlage gegen Heppenheim als Gruppenzweiter durch die Vorrunde. Durch einen Sieg im Überkreuzspiel gegen Leipzig, sicherten sie sich den Einzug ins Halbfinale, das sie mit einem 8:5 gegen Osnabrück gewannen. Im Finale wartete Vorrundengegner Heppenheim. Ein ganz enges Spiel, das die „Äitschbees“ mit einem 3:5 an die Mannschaft aus Hessen abgeben mussten.
Nach der starken Leistung in der Qualifikation, reiste das U17-Team als Titelfavorit nach Potsdam. Die Hermannsburger spielten sich ohne Niederlage durch die Vorrunde. Im Halbfinale ging es gegen die Berliner „Disckick“. Mit einem 9:4 machten die „Äitschbees“ ihren Einzug ins Finale klar. Doch im Spiel um den ersten Platz, wartete mit Heppenheim der „härteste Brocken“. Zu stark und körperlich überlegen, kamen die Hermannsburger nicht gegen die Dominanz der Hessen an. Mit einem 4:10 mussten sich die „Äitschbees“ geschlagen geben. Gleichzeitig konnte das Team aber den Gewinn des Spiritpreises für sich verbuchen. Nach jedem Spiel werden Spiritpunkte (Fairnesspunkte) vergeben, davon hatten sie am meisten gesammelt.
In der Vorrunde verbuchten die U20 zwei Siege und zwei knappe Niederlagen auf ihrem Konto. Mit einem deutlichen 9:2-Sieg überzeugten sie im Überkreuzspiel gegen Berlin. Mit einer 6:9-Niederlage gegen Favorit Osnabrück mussten sich die „Äitschbees“ im Halbfinale geschlagen geben. Einem wahren Herzschlagfinale glich das Spiel um Platz drei. Nach Ablauf der Zeit führten die Hermannsburger mit einem zwei Punkte-Vorsprung. In der Verlängerung holten die Heidelberger auf und drehten das Spiel zu einem 7:8. „Wir hätten nur einen Punkt zum Sieg machen müssen“, erklärt der Trainer.