SV Altencelle –
MTV Embsen
(Sonntag, 14 Uhr)
„Mit mehreren Top-Spielen hintereinander beginnt jetzt für uns eine echte Hammer-Phase“, sagt SVA-Trainer Thorsten Dralle. Mit dem Tabellendritten MTV Embsen kommt ein wirkliches Spitzenteam in die Sporthalle am Lönsweg. „Die sind sehr ausgeglichen besetzt und haben schon dreimal über 40 Tore geworfen. Wenn die in Fahrt kommen, haben wir ein Problem“, weiß Dralle, dessen Abwehr stark gefordert sein wird. „Wir wollen uns über unser Zweite-Welle-Tempospiel möglichst schnell absetzen“, plant der SVA-Coach. Er hat mit seinem Team in den vergangenen Wochen gut trainiert und seinen vollen Kader beisammen. Sorgen bereitet ihm aber die Besetzung der Torwartposition, denn Ann-Kristin Cruse und Luisa Grimm sind nicht im Vollbesitz ihrer Kräfte.
MTV Eyendorf –
HSG Lachte-Lutter
(Sonntag, 13 Uhr)
„Wenn wir den Beginn nicht verschlafen und gut ins Rollen kommen, sind wir in Eyendorf nicht chancenlos“, glaubt HSG-Trainer Holger Heinrich, dessen Team ganz dringend weitere Punkte im Abstiegskampf braucht. Doch dabei fehlen ihm seine verletzten Stammspielerinnen Celina Friedhoff und Jennifer Colditz. „Das führt dazu, dass zuviel Last auf Torjägerin Annabell Colditz liegt. Doch läuft es bei ihr gut, spielt meist auch die Mannschaft gut“, weiß Heinrich. „Wir werden nur erfolgreich sein, wenn wir an uns glauben und bis zum Ende kämpfen“, fügt er an.
TSV Wietzendorf –
TuS Oldau-Ovelgönne
(Sonntag, 16.15 Uhr)
Mit dem sicheren Klassenerhalt in der Tasche kann das Hövermann-Team unbeschwert aufspielen. Doch die heimstarken Wietzendorferinnen um Torjägerin Denise Wollny gehören nicht gerade zu Oldaus Lieblingsgegnern. So ist es fraglich, ob dem Aufsteiger Wiedergutmachung für die 15:22-Hinspielniederlage gelingt. Mit vollem Kader reist man nach der handballlosen Zeit dennoch hochmotiviert ins nahegelegene Heidedorf. „Wenn wir da zwei Punkte mitnehmen könnten, wäre das eine tolle Sache“, findet Freddy Hövermann.
HV Lüneburg –
TSV Wietze
(Sonntag, 17 Uhr)
Mit dem starken dritten Platz beim Final Four im Landespokal hat der TSV Wietze den größten Erfolg in seiner Vereinsgeschichte gefeiert. „Damit haben wir für diese Saison schon viel mehr erreicht als erwartet. Wenn wir also den zweiten Platz in der Landesliga halten, genügt uns das“, unterstreicht TSV-Trainer Heiko Schoppmann. Er befürchtet, dass ein Oberliga-Aufstieg den hohen „Spaßfaktor“ in Wietze möglicherweise verderben könnte. Mit Spaß und Motivation, aber ohne Corinna Cohrs, reist der TSV zum schweren Auswärtsspiel beim HV Lüneburg. „Nach dem Trainerwechsel ist Lüneburg schwer einzuschätzen. Wir werden uns auf große Gegenwehr einstellen müssen“, meint Schoppmann.
HSG Heidmark II –
SV Garßen-Celle II
(Sonntag, 17 Uhr)
„Wir sind im Moment schwer zu schlagen und spielen beim Tabellenvorletzten. Deshalb sollten wir da schon gewinnen“, macht sich SVG-Trainer Felix Michelmann nicht allzu viel Sorgen um einen erfolgreichen Spielausgang. Er blickt lieber schon voraus. „Unser Ziel ist der dritte Tabellenplatz. Das Reizvolle dabei ist, dass wir auf unserem Weg dorthin noch gegen alle Spitzenteams spielen müssen und den Ausgang der Meisterschaft entscheidend beeinflussen können“, hebt Michelmann, der für Sonntag ein schlagkräftiges Team zur Verfügung hat, hervor.
Von Jochen Strehlau