Celle Stadt

Celler CDU fordert Spitzengespräch zum Kunstrasen-Projekt

Es kommt Bewegung in das Celler Kunstrasen-Projekt: Die CDU-Fraktion im Celler Stadtrat hat jetzt die Verwaltung per Antrag aufgefordert, „zeitnah“ zu einem Spitzengespräch einzuladen. Dort solle die Schaffung eines Kunstrasenplatzes erörtert und möglichst weit konkretisiert werden. Ziel sei es, die Attraktivität der Sportstadt Celle zu erhöhen. Dafür sprachen sich die Unterzeichner des Antrags, der Fraktionsvorsitzende Heiko Gevers, sowie Ratsherr Joachim Ehlers, Vorsitzender des Sportausschusses, aus.</p>

  • Von Heiko Hartung
  • 03. Apr. 2018 | 16:35 Uhr
  • 09. Juni 2022
  • Von Heiko Hartung
  • 03. Apr. 2018 | 16:35 Uhr
  • 09. Juni 2022
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Teilnehmen sollten jeweils ein Vertreter eines konkret interessierten Sportvereins, des Kreissportbunds Celle und des Sportausschusses. Laut der beiden CDU-Politiker habe Celles Oberbürgermeister Jörg Nigge „trotz der kritischen Haushaltslage signalisiert, dass eine städtische Beteiligung an der Errichtung eines Kunstrasenplatzes vorstellbar sei“. Da auch aus der Politik fraktionsübergreifend die Notwendigkeit gesehen werde, einen Kunstrasenplatz zu errichten, sollte nun möglichst schnell gehandelt werden. „Ein zwingend erster Schritt ist die Abstimmung zwischen Verwaltung und Sportvereinen hinsichtlich möglicher Verfahrensweisen“ so Gevers. Ehlers unterstrich vor Kurzem: „Wir können die Forderung nach Kunstrasenplätzen aus Sicht der Vereine nachvollziehen.“

Als mögliche „Partner“ beim Bau eines rund eine halbe Million Euro teuren Kunstrasenplatzes hatten sich zuletzt VfL Westercelle, MTV Eintracht Celle und SV Dicle Celle ins Spiel gebracht. Der Sportentwicklungsplan der Stadt Celle weist Westercelle als favorisierten Bereich für einen Sportplatz mit künstlicher Spielfläche aus. Auch das Sportareal an der Nienburger Straße wurde in der jüngeren Vergangenheit von Vertretern aus Sport und Politik als möglicher „Plastikhalm“-Standort hervorgehoben.

Die Stadt Celle hatte auf CZ-Anfrage den Vereinen, die in diese Richtung aktiv werden, „im Rahmen der beabsichtigten Nutzungsvereinbarung und der jeweils gültigen Sportförderungsrichtlinie finanzielle Unterstützung“ ins Aussicht gestellt. Federführend müssten aber die Vereine selbst aktiv werden.