TuS Bergen –
TuS Jahn Hollenstedt
26:22 (12:10)
„Der gewünschte Sieg ist da“, freute sich TuS-Coach Daniel von Frayenhove über das Erreichen des Teilziels zum Hinrundenabschluss. „Wir haben die letzten vier Spiele gewonnen und spielen einen besseren Handball als zu Saisonbeginn“, so der Trainer.
Vorher mussten die Grün-Weißen aber das erwartet harte Spiel bestreiten. Ab der 20. Minute stellte der Coach die Abwehr um. Mit Erfolg, weil Niklas Pechmann auf der Spitze einen Super-Job machte und Tobias Schack ein starker Rückhalt war. Konsequenz: Bergen ließ kein einfaches Tor mehr zu und gewann verdient. Jetzt kann sich TuS auf das mit Spannung erwartete Derby in eigener Halle gegen Müden vorbereiten.
TuS Bergen: T. Schack, Lühmann, Brandl im Tor; Bothe (2), Withus (1), Becker (4), Brodde (7/1), Schulz (1), Blancbois (7/4), Heins, Hohls, Pechmann (4), Brockmann, Brammer.
SVT Uelzen/Salzwedel –
MTV Müden
30:33 (15:16)
Mit einem arg ersatzgeschwächten Team reiste Müden nach Salzwedel, sogar Coach Markus Haydl streifte sich für den Notfall eine Trikotage über. In der 14. Minute verletzte sich Müdens Nico „Pappel“ Parpart und konnte nicht mehr eingesetzt werden. Der eigentlich noch im Aufbautraining befindliche Henric Müller sprang in die Bresche.
Bessere Chancenverwertung und eine stabile Abwehr waren Garanten, dass Müden sich nach der Pause erstmals mit drei Toren absetzte. Salzwedel zwar mit hartem Einsatz und Brechstange das Spiel zu drehen, scheiterten aber zu oft an Müdens Keeper Fabian Jablonski. „Mit dem Minikader haben wir das echt gut gemacht“, so Haydl erleichtert.
MTV Müden: Jablonski, Pickhardt im Tor; S. Müller (7/4), Ehlert (4), Parpart (2), Haydl, Kutnik, Laubenstein(6), H. Müller (3), D. Hüsken (9), Ahrenbeck (2).
SG Südkreis Clenze –
HBV 91 Celle
32:25 (13:9)
Der HBV verteidigte gut, spielte auch im Positionsangriff deutlich besser als zuletzt. Doch mehrere Fehlwürfe bestrafte Clenze direkt. Drei vergebene Siebenmeter taten ein Übriges. Nach dem Seitenwechsel wollte Celle zurückkommen, aber zwei schnelle Gegentore sorgten für eine Vorentscheidung. „Positiv, dass wir weiter gekämpft haben. Unter der Woche werden wir weiter an unseren Abläufen im Angriff arbeiten“, blickt Trainerin Renée Verschuren voraus.
HBV 91 Celle: Lutz, Schucht im Tor: Meyer (3/1), Jagonak, Premper (3), Nciri (2), B. Kaplick (3/1), Reinbold (6), Schulig (3), Jahns (3), Donner (2).
Von Stefan Mehmke