HBV 91 Celle –
HSG Heidmark
(Sonntag, 12 Uhr)
Direkt vom Abschlusstraining meldete sich Moritz Kaplick. Und meldet: Der HBV tritt gegen den Spitzenreiter immer noch ohne Viktor Donner und ihn selbst sowie aus familiären Gründen ohne Trainerin Renée Verschuren an. Schon im Hinspiel war der HBV schlecht besetzt, hielt sich aber anfangs gut, kassierte dann aber ein saftiges 28:41. Jetzt im Rückspiel muss und will der HBV das gerühmte Heidmarker Tempospiel unterbinden, sonst geht das Spiel abermals gegen den Baum. Kaplick sagt: „Heidmark ist natürlich klarer Favorit, aber wir wollen gut gegenhalten.“
SG Luhdorf/Scharmbeck –
MTV Müden
(Samstag, 19 Uhr)
Die Gäste aus Winsen (Luhe) spielen als Aufsteiger eine bessere Saison als gedacht. Die Luhestädter sind vor allem zu Hause eine echte Macht, acht von zehn Punkten haben die Gastgeber in heimischer Halle geholt. Selbst vermeintliche Top-Teams wie Wietzendorf haben dort schon Federn gelassen. Die Gäste aus Müden wollen aber auf jeden Fall punkten, zumal sich die Personaldecke ein wenig entspannt. Denn mit Henric Müller kehrt der Abwehrchef zurück ins Team, sein Bruder Steffen hat die Grippe auch überstanden. Die Gäste müssen besonders auf die Luhdorfer Toptorschützen Tobias Schürmann und Justin Wendisch aufpassen. „Wir wissen um die Umstände dort, wollen aber definitiv auf Sieg spielen“, kündigt Müdens Trainer Markus Haydl an.
TV Uelzen –
TuS Bergen
(Samstag, 19.15 Uhr)
„Das letzte Spiel vor der Osterpause, die wir gut gebrauchen können“, schnauft Coach Daniel von Frayenhove. „Wir sind personell ziemlich angeschlagen, spielen andauernd mit einem Mini-Kader von maximal acht Feldspielern. Diesmal fehlen Niklas Pechmann, Jan-Peter Hohls, Jan Brockmann, Johann Behrens wie auch André Libera. Und hinter Sven Withus steht ein dickes Fragezeichen. Trotzdem wollen die Grün-Weißen auch das Spiel in Uelzen gewinnen und ihren guten Lauf mit vier gewonnenen Spielen in Folge fortsetzen.
Aber auch Uelzen spielt eine gute Saison und hat mit dem Abstiegskampf nichts tun – spätestens seit dem Derbysieg in Salzwedel. „Wir werden uns auf Uelzen gut einstellen und versuchen, denen unser Spiel aufzudrücken“, so der TuS-Trainer kämpferisch.
Von Stefan Mehmke