Celle. Aber alle Beteiligten trauen dem Frieden noch nicht. Für sie sagt Teamsprecher Sebastian Ebel: „Bevor wir das nicht schriftlich haben, freu ich mich nicht über den Klassenerhalt.“
Deswegen zum Sportlichen. Die Rot-Gelben treffen auf den feststehenden Oberliga-Aufsteiger aus Braunschweig. Mit einem Sieg könnte es Altencelle auch auf sportlichem Wege schaffen und sogar Soltau noch überholen und sich auf Rang zwölf vorschieben – und das trotz des immensen Punktabzugs.
Allerdings trifft der motivierte SVA mit seinem starken Keeper Manuel „Habicht“ Rodehorst auf ein gut ausgebildetes Team mit dem überragenden Rückraumspieler Felix Geier. Er ist nicht nur Haupttorschütze und erzielte zuletzt 13 Tore gegen Barsinghausen, sondern setzt auch Mitspieler super ein. Und wenn das Team von Trainer Stephan Kohn ins Tempospiel kommt, ist eh alles vorbei. Deshalb – und wegen des 22:29 im annullierten Hinspiel – sieht SVA-Trainer Martin Kahle den Gegner klar in der Favoritenrolle, sagt aber dennoch: „Wir spielen ein letztes Mal in der Saison zu Hause und haben gesehen, dass wir dort auch gegen Mannschaften wie Barsinghausen mithalten können. Warum nicht auch gegen Braunschweig. Meine Mannschaft hat gut trainiert und wenn wir den Kampf von Beginn an annehmen, ist auch was möglich.“
Weiterhin hofft der SVA noch einmal auf eine volle Halle. Die Fans vergisst Manager Reinhard Roselieb nicht: „Wir möchten uns von unseren Fans, die uns die ganze Saison so toll unterstützt haben, mit einem guten Spiel verabschieden. Nach dem Spiel laden wir sie auf Bier und Würstchen ein.“
Von Stefan Mehmke