TuS Bergen II ist mit großen Hoffnungen und neuem Trainer in die Saison der Handball-Regionsoberliga der Frauen gestartet. Bislang haben sich die Erwartungen jedoch nicht erfüllt. Das Team liegt nach fünf absolvierten Spielen sieglos nur auf Rang elf.
TuS Bergen II derzeit auf einem Abstiegsrang
Das bedeutet den vorletzten Platz, also gegebenenfalls einen Abstiegsrang. Schlechter ist bislang nur der TVV Neu Wulmstorf – und das Team aus dem Landkreis Harburg hat seine Mannschaft zurückgezogen. 1:9 Punkte weisen die Bergerinnen derzeit auf. Den einzigen Punkt holte TuS beim 21:21 gegen Uelzen: Das war ein Spiel, in dem die Grün-Weißen zeigten, wozu sie in der Lage sein können. Denn der TVU ist derzeit Zweiter, noch ohne Niederlage und hat neun Punkte mehr als die Bergerinnen auf dem Konto. In dem Spiel war für TuS sogar der Sieg greifbar.
Unzufriedenheit nach fünf Spielen ohne Sieg
Zufrieden ist Trainer Dominik Blancbois mit den bisherigen fünf sieglosen Spielen natürlich nicht: „Leider hat es mit den Höhepunkten in dieser Saison noch nicht geklappt. Wir sind zwar knapp dran, aber so richtig es hat es noch nicht funktioniert.“ Bei der Ursachenforschung findet er durchaus Gründe. „Vor Corona kamen Spielerinnen dazu. Doch da wir lange keine Spiele absolvieren durften, sind wir noch in der Findungsphase“, so Blancbois, der dennoch zugeben muss: „Die Position in der Tabelle ist natürlich ernüchternd, da wir uns andere Leistungen vorgestellt haben.“
Trainer Dominik Blancbois gibt Hoffnung nicht auf
Natürlich gibt er mit seinem Team die Hoffnung nicht auf und glaubt durchaus, dass es mit der Saison bald weitergeht. „Wir versuchen, uns den Gegebenheiten anzupassen. Corona-Verweigerer gibt es ja im Handball so gut wie nie, daher kann ich mir gut vorstellen, dass die Spiele ab Mitte/Ende Januar halbwegs reibungslos laufen werden.“
Und dann wollen die TuS-Spielerinnen um ihre beste Torschützin Karoline Baumgarten (21 Tore in vier Spielen) endlich punkten. Die erste Gelegenheit dazu wird es am Sonntag, 15. Januar, in der heimischen Halle am Heisterkamp gegen den Tabellenneunten HSG Seevetal/Ashausen II geben.
Von Stefan Mehmke