Die Handball-Funktionäre auf Landesebene halten am Plan fest, die Saison zu Ende zu bringen. Stefan Hüdepohl, Präsident des Handball-Verbandes Niedersachsen (HVN), forderte seine Verbandskollegen auf, während des Lockdowns den direkten Kontakt mit den Vereinen und den Trägern der Sportstätten zu halten. „Um heute die Voraussetzungen zu schaffen, 2021 frühzeitig den Spielbetrieb wieder aufzunehmen“, sagte Hüdepohl in einer Online-Konferenz.
Hoffen auf Rückkehr in Sporthallen nach Ferien
Man habe nach wie vor die Absicht, den Spielbetrieb in den Ober- und Verbandsligen im Februar fortzuführen und die Saison 2020/2021 in der Form einer Einfachrunde zu Ende zu spielen. Gleiches solle auch in den unteren Klassen geschehen. Berücksichtigen wolle der Verband dabei den Wunsch der Ober- und Verbandsligisten, ihnen vor dem Wiederbeginn eine drei- bis vierwöchige Vorbereitungsphase zu ermöglichen. Hüdepohl geht aktuell noch davon aus, dass das Land sowie Kreise und Kommunen die Sportstätten ab Mitte Januar für den Vereinssport zugänglich machen. „Unsere Hoffnung, nach Ende der Ferien die Schulsportstätten wieder nutzen zu können, scheint aktuell nicht ganz unberechtigt“, erklärte der Präsident.
Spielbetrieb spätestens Anfang März starten
Laut Jens Schoof, Vizepräsident Spieltechnik beim HVN, müsse die Saison spätestens Ende Juni enden. „Nach unseren Berechnungen müssten wir für die Ober- und Verbandsligen spätestens Anfang März den Spielbetrieb wiederaufnehmen. Sonst bleibt uns keine Luft mehr, auch nur auf irgendetwas zu reagieren.“
Celler Klubs für Saisonverlängerung
Die Vertreter der Handball-Region Lüneburger Heide, zu der auch die Celler Klubs gehören, hatten sich mit großer Mehrheit bereits für eine Saisonverlängerung bis Ende Juni ausgesprochen. Zumindest in den Regionsoberligen liefe es zudem auf eine Einfachrunde hinaus. Anders als die Handballer hatten die Volleyballer in der vergangenen Woche den Abbruch ihrer Saison ohne Wertung der absolvierten Spiele beschlossen.