So richtig geplant war es nicht. Vielmehr wollte Natasha Ahrens in Sachen Handball kürzertreten und sich voll und ganz auf ihr Studium zur Bilanzbuchhalterin konzentrieren, das die 30-Jährige, neben ihrer beruflichen Tätigkeit in der Finanzbuchhaltung bei Expert, seit einiger Zeit angegangen ist. Im September stehen die Abschlussprüfungen an. Deshalb hatte sie dem TV Hannover-Badenstedt nach der Saison 2020/2021 den Rücken gekehrt, für den Ahrens drei Spielzeiten in der 2. und 3. Liga spielte. „Es war alles zu zeitaufwendig. Handball war nicht mehr zu schaffen“, erzählt sie im Rückblick.
Doch diese Auffassung hat sie revidiert. Inzwischen hat Natasha Ahrens beim Handball-Oberligisten SV Altencelle angeheuert. „Ich hatte einfach Bock darauf, wieder zu spielen“, erklärt „Wirbelwind“ Ahrens. Diesen Beinamen hatte sie während ihrer Zeit beim SVG Celle erhalten, für den sie von 2010 bis 2017 in der 1. und 2. Bundesliga auflief.
Gesamtpaket passt gut ins Oberligateam
Altencelles Trainer Martin Kahle ist verständlicherweise froh über den Neuzugang. „Wenn man im Aufstiegskampf ist und eine Spielerin dazubekommt, die für mehr sportliche Qualität im Kader sorgt, die zudem über viel Erfahrung und auch über Persönlichkeit verfügt, ist das ganz bestimmt kein Nachteil für uns“, sagt Altencelles Coach. „Das Gesamtpaket ist insgesamt gut – das passt einfach“, so Kahle, der die damals 19-Jährige 2010 von der TSV Burgdorf zum SV Garßen gelockt hatte.