Nächstes Celler Derby in der Handball-Regionsoberliga der Frauen

Die Revanche im Stadt-Derby der Handball-Regionsoberliga der Frauen ist gelungen: SV Garßen-Celle II schlug den HBV 91 Celle 23:20, die Bärinnen bleiben aber als Achter bestes Celler Team in der Tabelle. Das Mini-Aufgebot vom TuS Bergen II war dicht am Erfolg, aber letztlich verloren die Grün-Weißen bei der HSG Seevetal/Ashausen II 20:22. Bergen ist Neunter – SVG Elfter. SV Garßen-Celle II – HBV 91 Celle 23:20 (11:5): Die erste Halbzeit lief von HBV-Seite extrem schleppend. Zu Beginn fanden beide Mannschaften nicht richtig ins Spiel, es passierte ziemlich wenig. Nach sieben Minuten stand es 2:2, ohne das die Partie vorerst an Fahrt aufnahm. Viele Fehler und Unkonzentriertheiten kennzeichneten das Geschehen. „Wir ärgern uns vor allem über viel zu viele vergebene Chancen“, so HBV-Spielerin Katja Büscher. Ihre Mannschaft baute weiter ab und lag zur Halbzeit deutlich zurück. Mit dem Rückstand im Gepäck ging es in die zweite Halbzeit, die die 91er letztlich für sich entscheiden konnte, zwischenzeitlich aber mit 11:19 (44) in Hintertreffen gerieten. Die Aufholjagd begann zu spät. „Schade, dass es dann am Ende nicht gereicht hat. Ein bisschen Zeit hätten wir noch gebraucht. Ärgerlich einfach, dass wir die erste Hälfte so verpennt haben“, meint Büscher. „Wir hätten es mit einem guten Spiel über 60 Minuten selbst in der Hand gehabt.“ Groß war die Freude hingegen über die gelungene Revanche bei der SVG. „Die Mädels haben das gut gemacht. Sie haben mich aber in der zweiten Hälfte mächtig ins Schwitzen gebracht“, so die SVG-Trainerin. Auch sie bilanzierte ein zähes Spiel, in das sich ihre Mannschaft reinkämpfte. Der Leistungsabfall in der zweiten Hälfte brach Garßen nicht das Genick, weil die ganze Mannschaft alles für den Sieg gab. „Ich bin sehr stolz auf die Mannschaft“, so Wagner. SV Garßen II: A.-K. Schulz – Schnöge (1), M. Tegen, Armbrecht (1), Becker, Krenz (1), Könecke (5/4), Baumgart (3), Sobansky, Bühring (4), Kunze, Sturm (5), HBV 91 Celle: Schüpfer, Kaltwasser – Wolschendorf (6/4), Saveska (2), Franz (2), Heilemann, Löber (3), Büscher, Kloth (4), Sevenich, Stella Koerth (3), Brückner. HSG Seevetal/Ashausen II – TuS Bergen II 22:20 (10:9): Zwar verloren die Bergerinnen, aber mit einem derart kleinen Kader war die Leistung aller Ehren wert. Beinahe logisch, dass mit nur neun Spielerinnen am Ende die Kraft fehlte. Der Start ging mit 3:7 (18. Minute) daneben – die TuS-Spielerinnen lamentierten zu viel. Eine Auszeit sorgte dafür, dass sich die Damen wieder mehr auf Handball konzentrierten. Bergen schaffte die Wende und führte sogar 14:10 (38.). In dieser Phase stand die Abwehr ordentlich. Zudem wurden die Fehler von Seevetal mit Gegenstößen und Toren bestrafte. Doch dann ging dem Minikader allmählich die Puste aus. Das machte ich beim Abschluss bemerkbar, der zunehmend unkonzentrierter wirkte. Zudem fehlten die korrekten Siebenmeterpfiffe zugunsten Bergens. „Wir hätten uns mit Punkten belohnen können, aber irgendwie durften wir nicht“, so der genervte Trainer Dominik Blancbois. TuS Bergen: Hilmer – Sprake (3), P. Müller (4), Lönnecke (2), Schröder, Janine Bremer (2), Baumgarten (4), Bestmann, Hildebrandt (5). Von Stefan Mehmke