Volles Programm in den Handball-Landesligen der Männer am zweiten Spieltag. In der Staffel Ost spielt HBV 91 Celle in der HBG-Halle gegen den Ex-Verbandsligisten SG Zweidorf/Bortfeld – ein harter Prüfstein. Bereits am Samstag tritt VfL Westercelle beim VfL Lehre an. Und in der Staffel Nord-Ost empfängt MTV Müden die Soltauer mit Coach Frederik „Freddy“ Hövermann.
HBV 91 Celle – SG Zweidorf/Bortfeld (Sonntag, 13 Uhr)
Mit der SG kommt ein ganz starker Gegner zu den Bären. Sie gewannen gleich 30:15 gegen Eintracht Braunschweig. Für HBV, der wohl erneut ohne Torjäger Luis Meyer antreten muss, die nächste harte Probe nach der Derby-Niederlage gegen VfL Westercelle. „Wir haben eine gute Leistung gezeigt. Aber unsere eigenen Fehler standen einem Erfolg im Weg“, so Trainer Moritz Kaplick.
Er baute seine Jungs direkt nach dem Spiel auf und ist guter Dinge, dass sie das gegen Zweidorf auch zeigen. Sie wollen als Mannschaft beweisen, wozu sie in der Lage sind – am besten gleich gegen den Favoriten. „Das war schon ein richtiges Handballspiel mit vielen Zuschauern und toller Atmosphäre, jetzt soll auch das Ergebnis stimmen“, so Kaplick, dessen Klub im ersten richtigen Heimspiel auch auf die 2G-Regelung setzt.
VfL Lehre – VfL Westercelle (Samstag, 17.30 Uhr)
Die VfLer feierten den Derbysieg gegen HBV Celle ausgelassen im Sportheim, gucken aber seit Anfang der Woche auf die erste Auswärtsaufgabe. Und die scheint es in sich zu haben, denn Lehre gewann zum Auftakt 28:25 bei den heimstarken Wittingern. „Wir hängen den Sieg natürlich nicht zu hoch. Die Gegner sind weiter schwer einzuschätzen“, weiß Spielertrainer Jan-Patrick Tiede, der aber wirklich viel Gutes sah.
Und dennoch weiß er, wie schwer es werden kann, denn Lehre scheint stark und die Westerceller waren in der Vergangenheit nicht gerade „Auswärtsmonster“. Zudem fehlen wahrscheinlich drei Spieler verletzt oder aus beruflichen Gründen: Kevin Brunschön, Marcel Kniesch und Benny Wöhler.
MTV Müden – MTV Soltau (Samstag, 19 Uhr)
In Müden herrscht Freude auf das erste Heimspiel, auch weil wieder mehr Spieler zur Verfügung stehen. Lediglich Nico Parpart ist verletzt und ein Fragezeichen steht hinter Fabian Rodemann. „Wir wollen die positiven Dinge vom Lüneburg-Spiel mitnehmen und negative abstellen. Das haben wir im Training aufgearbeitet“, so Trainer Sven Wollny, der das Spiel wegen Urlaub verpasst und von Kai Nissen vertreten wird.