Der Auftritt auf der großen Fußballbühne rückt immer näher. Am Samstag, 12. September, 15.30 Uhr, fordern die Fußballer des MTV Eintracht Celle den Bundesligisten FC Augsburg im DFB-Pokal heraus. Mit seinen Toren im Landespokal hat MTVE-Stürmer Felix Krüger (27) seinen Klub in den wichtigsten nationalen Pokalwettbewerb geschossen. Auch sein Vater Ralf Krüger (58), Anfang der 90er-Jahre Torwart bei TuS Celle, blickt auf Duelle „Klein gegen Groß“ zurück. Im CZ-Gespräch erzählen Vater und Sohn über „Heldentaten“ gegen die großen Bayern, Corona-Tests und wie man zur Losfee wird.
Ralf, wann hast Du gemerkt, dass Dein Sohn kein Torwart ist?
Das Schlimme ist: nie. Felix konnte auch gut den Ball fangen. Ich musste ihm immer ausreden, im Tor zu stehen. Er sollte Fußball spielen und nicht wie ich, nur dabeistehen und die Bälle aus dem Tor holen.
Felix, Dir steht mit dem Pokalhit in Augsburg das größte Erlebnis deiner Laufbahn bevor. Wie ist Deine Gefühlslage?
Wir freuen uns alle riesig. Hätte uns vor einem Jahr einer erzählt, dass wir beim FC Augsburg spielen, den hätten wir ausgelacht. Und jetzt ist das Realität: Am Tag vorher anreisen, Übernachtung, dann nochmal trainieren – das alles muss man aufsaugen, das passiert so schnell nicht wieder.
Negative Corona-Tests sind was Positives
Ihr müsst Euch im Vorfeld der Partie viermal auf Corona testen lassen.
Ja, zwei Covid-19-Abstriche wurden schon gemacht.
Hoffentlich waren alle Proben negativ?
Ich habe nichts Positives gehört. (lacht). Also von keinem positiven Test gehört. Damit ist bislang alles gut.
Gab es diesbezüglich Auflagen vom Verein oder anderer Stelle?
Ganz viele Freunde haben gefragt, ob wir jetzt 14 Tage in Privatquarantäne verbringen. Machen wir aber nicht. Wenn man sich an die üblichen Richtlinien hält, reicht das aus.