Neue Beregnungsanlage für Sportplätze des ESV Fortuna Celle

„Bald kann unser Platzwart seine Arbeit vom Sofa aus erledigen“, sagt Martin Cordua scherzhaft. Ganz so komfortabel wird die Pflege der Sportanlage an der Kampstraße auch künftig nicht ausfallen, aber eine Erleichterung ist die digital gesteuerte Beregnungsanlage, die beim ESV Fortuna Celle derzeit eingebaut wird, schon. Klubchef Cordua freut sich: „Das entspannt die Situation enorm. Unsere Rasenplätze sind uns im Sommer an heißen Tagen regelmäßig verbrannt. Das wird jetzt sicherlich besser.“ Fräßmaschinen gehen ans Werk: Der A-Platz des Celler Eisenbahnerklubs wird schon länger automatisch beregnet. Jetzt wird auch das zweite große Spielfeld nebenan sowie die angrenzenden Klein- und Trainingsfelder mit Wasserleitungen und Sprengern ausgestattet. Die Papenhorster Firma ProH2O machte sich in den vergangenen Tagen mit ihren Fräßmaschinen ans Werk und verlegte die Rohre. Moderne Technik im Spiel: App-Steuerung, Regensensor, programmierbare Bewässerungszeiten – die Anlage bringt alles mit, was die moderne Technik hergibt. Einen zweiten Brunnen mussten die Fortunen dafür nicht bohren. „Und unsere alte Pumpe schafft auch die neuen Kreise, wir lassen ja nicht alle Plätze gleichzeitig beregnen“, erklärt Cordua. Gesamtkosten von 41.000 Euro: Auf rund 41.000 Euro belaufen sich die Kosten für das Projekt, das über den bewährten „Fünfklang“ finanziert wird: Stadt und Landkreis Celle, die Regionalstiftung der Sparkassen sowie der Landessportbund bezuschussen die Anlage, der Verein selbst übernimmt lediglich zehn Prozent, also etwa 4100 Euro. B-Platz wird neu gemacht: Beim ESV haben sie schon das nächste Projekt im Auge: „Auf dem B-Platz ist schon lange der Maulwurf drauf. Die Oberfläche wird abgefräst und der Rasen neu eingesät“ so Cordua. Drei Monate lang kann dort nicht gespielt werden. „Nicht schlimm“, sagt der Klubchef. „Hauptsache, hinterher ist alles picobello.“